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BMEL

Praktikernetzwerk diskutiert über die GAP

Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) haben sich Praktiker aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft und Fischerei, das Praktikernetzwerk des BMEL, getroffen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpoltik (GAP).

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100 Praktiker treffen sich zum Austausch über aktuelle Themen mit dem BMEL in Berlin.
100 Praktiker treffen sich zum Austausch über aktuelle Themen mit dem BMEL in Berlin.BMEL/Inga Kjer/photothek.net
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat im Juli 2017 ein Netzwerk gestartet, um zu ausgewählten, aktuellen Fragen ihre Anregungen für eine praxisnahe Rechtsetzung einzubringen. Praktiker aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft und Fischerei sowie der landwirtschaftlichen Beratung konnten ihr Interesse an der Mitwirkung im Praktikernetzwerk bekunden. Aus den 511 Bewerbungen wurden 100 Praktiker ausgewählt, die die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft abbilden.

Erfahrungsschatz nutzen

Moderne Landwirtschaft ist gekennzeichnet durch hohe Anforderungen an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Einsatz moderner Technik und innovativer Verfahren gehört ebenso dazu wie die sich wandelnden Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher. Tagtäglich verrichten Bauern wertvolle Arbeit, die auf einem oft über Generationen weitergegebenen Erfahrungsschatz beruht. Diesen Erfahrungsschatz möchte das BMEL verstärkt nutzen. Durch die Einbindung von Praktikern soll die Praxistauglichkeit rechtlicher Regelungen verbessert werden, denn Gesetze und Verordnungen müssen in der Praxis bestehen.

Vertrauen zwischen Landwirt und Verbraucher

In der Auftaktveranstaltung im Juli 2017 hat sich das Praktikernetzwerk mit den Themen Tierhaltung der Zukunft, Pflanzenbau der Zukunft, Lebensmittel wertschätzen und Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt. Die Praktiker diskutierten, was sie dazu beitragen können, die Akzeptanz der modernen Nutztierhaltung zu verbessern und was die Gesellschaft, z. B. über die Bildung, leisten kann. In diesem Zusammenhang wurden auch die Chancen und Risiken eines staatlichen Tierwohllabels angesprochen. Im Pflanzenbau sehen die Landwirte große Herausforderungen durch den Klimawandel auf sich zukommen und die Notwendigkeit unter den veränderten Voraussetzungen Ressourcen effizient und umweltschonend zu nutzen. Die Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft könnte hier unterstützend wirken. Mit der zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung wird erwartet, dass die Daten der Landwirte effizient vor Missbrauch und unerlaubtem Zugriff geschützt werden. Gefragt nach der Wertschätzung von Lebensmitteln wurde das Vertrauen zwischen Landwirt und Verbraucher als besonders wichtig angesehen. Ein Weg dahin wurde in einem transparenten Austausch gesehen – möglichst im direkten Kontakt zum Kunden.

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