Immer mehr polnische Wildschweine betroffen
In den ersten 14 Wochen des laufenden Jahres, also bis Anfang April, gab es in der Europäischen Union sowie der Ukraine insgesamt 2138 Nachweise des Erregers der Afrikanischen Schweinepest (ASP), kann man jetzt auf den Internetseiten des Bundesverbandes Rind und Schwein (BRS) nachlesen.
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Wie aus aktuellen Daten der EU-Kommission hervorgehe, seien dabei in 2108 Fällen Wildschweine betroffen gewesen sowie 30 Mal Hausschweine. Die Ausbreitung der Tierseuche in der Wildschweinepopulation habe laut EU-Kommission erheblich zugenommen. Nach drei Monaten sei bereits mehr als die Hälfte der Infektionsfälle des gesamten Vorjahres erreicht. Bei Hausschweinen gab es den letzten bekannten Ausbruch am 20. März in der Ukraine.
Die meisten ASP-Nachweise in Polen
An der Spitze mit insgesamt 971 ASP-Nachweisen - davon vier bei Hausschweinen - stehe Polen. Deutschlands östlicher Nachbar habe damit Litauen im Ranking der meistbetroffenen Länder abgelöst. In Litauen gab es im Berichtszeitraum bisher 647 Infektionen, und zwar nur bei Schwarzwild, gefolgt von Lettland mit 278 Infektionen. Die meisten Nachweise bei Hausschweinen seien mit 21 Fällen aus der Ukraine gemeldet worden; zu diesen Fällen rangierten sich vergleichsweise wenige ASP-Nachweise bei 25 Wildschweinen.
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