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ASP in Ungarn

Weitere Funde bei Wildschweinen

Der Fund eines mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweines bleibe in Ungarn kein Einzelfall, kann man jetzt auf den Internetseiten der Interessengemeinschaft Deutscher Schweinehalter (ISN) nachlesen. Vier weitere Wildschweine seien inzwischen tot geborgen und positiv auf ASP getestet worden. Alle Fundorte befänden sich im Kerngebiet der besonders kontrollierten Region rund um die Stadt Gyöngyös im Verwaltungsbezirk Heves und nur wenige Kilometer vom Fundort des ersten positiv getesteten Wildschweins.

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Schon am 27. April seien drei Wildschweine ungefähr 2,5 km vom ersten Fundort entfernt tot aufgefunden worden. Nach Aussage der ungarischen Behörde sollen die Wildschweine entsprechend des Zustands der Tierkörper vor etwa zwei bis drei Wochen gestorben sein. Am selben Tag sei bei der Ortschaft Mátrafüred (zirka vier Kilometer vom ersten Fundort ntfernt) ein weiteres Wildschwein tot geborgen worden. Dem Zustand des Tierkörpers nach zu urteilen, sei dieses Wildschwein wahrscheinlich weniger als einen Tag vor dem Fund gestorben.

Die nach dem ersten Fund getroffenen Maßnahmen seien am Tag der weiteren Funde angepasst worden:

In der besonders kontrollierten Region sind alle Jagdaktivitäten für alle Tierarten untersagt (auch nach epidemiologischer Schulung).

Im infizierten Gebiet (mit Ausnahme der besonders kontrollierten Region) ist über das Gemeinschaftsjagdverbot für alle Tierarten hinaus auch die Einzeljagd auf Wildschweine untersagt.

Es werden Sammelstellen für die Sammlung und Probenentnahme von toten Wildschweinen sowie der Transport der Tierkörper zu Tierkörperbeseitigungs-anlagen der Kategorie eins im gesamten infizierten Gebiet eingerichtet (darunter die besonders kontrollierte Region).

Die systematische Suche nach toten Wildschweinen in den Jagdgebieten durch Vertreter der Jagdeinheiten in der besonders kontrollierten Region und einem fünf Kilometer Radius um dieses Gebiet werde regelmäßig kontrolliert.

Es ist untersagt, Wildschweine im gesamten infizierten Gebiet (einschließlich der besonders kontrollierten Region) zu füttern (darunter fällt auch das Ankirren).

Die Afrikanische Schweinepest grassiert weiterhin in Osteuropa und Russland. Die Gefahr für die deutsche Schweinehaltung sei weiterhin ernst, so die ISN. Es sei von großer Bedeutung, eine Ausbreitung der ASP nach Deutschland zu verhindern. Daher sei es enorm wichtig für die deutschen Schweinehalter, sich umfassend zu informieren und Hygienevorschriften genau einzuhalten.

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