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Geflügelhaltung

Ein Auge auf Hühner, Hähnchen und Co.

Ist genügend Futter da? Stimmen Temperatur und Zuluft in den Stall? Und: Sind die neuen Desinfektionsmatten vor die Stalltür gelegt worden? Die Liste, was vor dem Einstallen, während der Stallzeit und nach dem Ausstallen des Geflügels getan werden muss, ist lang.

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rooster/www.pixabay.de
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In der Geflügelhaltung werden vielfältige Routinetätigkeiten durchgeführt, die zusehends dokumentiert werden müssen. Die Pflicht zur Dokumentation kann durch den Gesetzgeber im Zuge von Verordnungen, Gesetzen und Leitlinien entstehen oder durch Haltungsvereinbarungen, wie sie bei Mastputen durch die „Bundeseinheitlichen Eckwerte“ festgelegt wurden.

Ferner wird die Dokumentation weiterer Tätigkeiten und Maßnahmen für geflügelhaltende Betriebe durch diverse Herkunfts- und Prüfsysteme wie QS (Qualität und Sicherheit GmbH) und KAT (Kontrollierte Alternative Tierhaltung) notwendig. Routinearbeiten in der Geflügelhaltung können in drei Phasen eingeteilt werden: in die Vorbereitungsphase vor der Einstallung einer neuen Herde, in den Zeitraum, in dem der Stall belegt ist und in die Phase nach der Ausstallung einer Herde.

Gereinigt und desinfiziert

Der Stall muss vor der Einstallung einer neuen Herde entsprechend vorbereitet werden. Idealerweise legt man den Grundstein hierfür schon mit der Ausstallung der vorherigen Herde, indem bei Bedarf direkt eine Parasitenbekämpfung (gegen Käfer, Rote Vogelmilben) erfolgt, bevor diese sich aus dem sich abkühlenden Stall in schwer zugängliche Ritzen zurückziehen. Der Stall – inklusive aller Gegenstände, die mit den Tieren in Kontakt kommen – muss in der Serviceperiode gereinigt und mit geeigneten Desinfektionsmitteln (DVG-gelistet) desinfiziert werden.

Vor der Einstallung steht die Funktionsprüfung der technischen Einrichtungen wie der Alarmanlage, Notstromaggregat, Lüftungsanlagen sowie der Tränke- und Fütterungssysteme an. Für den neuen Durchgang können entsprechende Licht- und Fütterungsprogramme programmiert werden.

Wenn Eintagsküken oder Jungtiere eingestallt werden, sollte der Stall einige Tage zuvor gemäß den Temperaturbedürfnissen der Tiere aufgeheizt, eingestreut und gegebenenfalls Futter auf Futterpapier oder -höcker aufgebracht werden. Durch das Spülen der Tränken unmittelbar vor dem Einstallen wird stehendes Wasser aus der Leitung entfernt und damit der Keimdruck reduziert.

Den ganzen Beitrag mit wichtigen Tipps für die Biosicherheit auf den Betrieben lesen Sie in Ausgabe 25/2018 von BWagrar.

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