Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
EuroTier 2018

German Genetic wird immer internationaler

German Pietrain-Eber sind gefragt – inzwischen auf der ganzen Welt. Das einst auf Baden-Württemberg beschränkte Zuchtprogramm, das sich über die Jahre im Bundesgebiet einen Namen machte, ist inzwischen auch für Handelspartner im Ausland zur Anlaufstelle für hochwertige Genetik geworden. Dadurch können, so die Verantwortlichen bei Schweinezuchtverband (SZV) und seiner Vermarktungs-organisation German Genetic, neue, internationale Märkte etabliert werden.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Ast
Artikel teilen:

Wir haben gute Eber, die international wettbewerbsfähig sind“, machte Hans-Benno Wichert auf einer Pressekonferenz von SZV/German Genetic am Dienstag dieser Woche auf der EuroTier in Hannover deutlich. Bisher verkaufte German Genetic solche Tiere ausschließlich ins Ausland. Die Idee, sie nun auch vor Ort, im Ausland, auf Kooperationsbetrieben, zu züchten, ist relativ neu.

„Wir wollen diese Märkte partnerschaftlich entwickeln und zielen auf eine Win-Win-Situation auf beiden Seiten“, erläuterte SZV-Geschäftsführer Jörg Sauter den zahlreichen Journalisten das neue Geschäftsmodell. „Dazu bedarf es allerdings Partnern, die die gleiche Einstellung und das gleiche züchterische Faible haben wie wir“, ergänzte Wichert. Drei dieser bereits gewonnenen Partner saßen nun in Hannover mit auf dem Podium und stellten ihre Zusammenarbeit mit dem SZV/German Genetic vor.

Darunter der Nukleuszuchtbetrieb Eskebjerg, der auf der dänischen Insel Fünen vor zwei Jahren eine Herde mit SPF-Status aufgebaut hat. Seit 2017 können von dort, so erläuterte es Lars Rasmussen, ein Vertreter des Zuchtunternehmens, hochgesunde und leistungsstarke German Pietrain-Eber international angeboten und Abnehmer in Asien, Süd- und Nordamerika mit Vatertieren versorgt werden. Gleichzeitig dient der Zuchtbetrieb German Genetic als Genreserve.

Albert Noguera, Geschäftsführer des spanischen Zuchtunternehmens Sergal, verwies in seinem Vortrag auf eine nahezu fertig gestellte Besamungsstation mit rund 700 Eberplätzen, von der aus künftig spanische Ferkelerzeugerbetriebe mit German Pietarin-Sperma beliefert werden sollen.

Mit der französischen Zuchtorganisation Axiom wurde vor kurzem eine gemeinsame Nukleusherde für die Pietrainzucht aufgebaut. Damit soll, so erläuterte es Dr. Michel Sourdioux, Geschäftsführer von Axiom, in nächster Zeit ein stressresistenter Eber an den Start gehen, der sich bei Zunahmen und Fleischanteil vom bisherigen Standard abhebe. Mit dem Zuchtbetrieb sollen zudem neue Märkte in Frankreich und anderen Ländern initiiert werden.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.