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Rinderhaltung

Prima Klima für die Kühe

Ob es ein Horizontal- oder Vertikalventilator, Schlauchlüftung, Sprühanlage oder Kuhdusche ist: Kühe leiden an heißen Sommertagen schnell unter hohen Temperaturen und zu viel feuchter Luft. Umso wichtiger ist es, im Stall für eine kühle Brise zu sorgen. Die Folge: Ein kleineres Risiko für Leistungseinbußen und Krankheiten bei den hitzeempfindlichen Tieren.

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Weniger warm, stickig und feucht – obwohl außerhalb des Stalles der Sommer auf Hochtouren läuft: Damit das funktioniert, muss die Wärmeabgabe der Tiere verbessert werden – durch eine höhere Geschwindigkeit der Stallluft. Hierfür muss die Umgebungsluft mindestens 2,0 bis 2,5 Meter pro Sekunde beschleunigt werden und auf den Kühen ankommen. Auch fünf Meter pro Sekunde sind laut Johannes Zahner vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung an der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im bayerischen Grub „für die Kühe kein Problem“.

Kühler Luftstoß von der Decke

Ein Beispiel: Wird durch die im Stall installierten Ventilatoren die Luft auf eine Windgeschwindigkeit von rund zwei Metern pro Sekunde beschleunigt, sinkt die gefühlte Temperatur im Gebäude von 26 auf 20 Grad bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 Prozent. Infrage kommen hierfür Vertikal- und Horizontalventilatoren.

Erstere sind laut dem Gruber Experten sehr laufruhig, allerdings auch teuer in der Anschaffung. Hinzukommt, dass diese Ventilatoren nur teilweise lüften, vielmehr sorgen sie dafür, dass die Luft im Stall zirkuliert. „Eine wirkliche Kühlung ist in vielen Bereichen des Stalls nicht zu erwarten“, erläutert Zahner auf dem Stallbau-Workshop des LAZBW Aulendorf. Horizontalventilatoren könnten dagegen in Quer- und Längsausrichtung montiert werden.

In Richtung der Liegeboxen aufgehängt, stellten sie sicher, dass die Liegeflächen der Kühe gezielt gekühlt werden. Gleichzeitig trocknet die Lauffläche weniger schnell ab. Was den Reinigungsaufwand und die Emissionen von den Laufgängen gegenüber der Querausrichtung reduziert. Die Ventilatoren sollten nach Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren gesteuert werden.

Angestrebt werden Wurfweiten von zehn bis 15 Metern. Der Abstand der ersten Ventilatorreihe zur Giebelwand sollte 1,5 Meter betragen oder besser in der Giebelwand eingebaut werden. Damit die Ventilatoren optimal funktionieren, sollte man sie ohne Schutzgitter in einer Höhe von 2,7 Metern montieren.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in Ausgabe 21/2019 und informieren Sie sich, welchen Stress die Hundstage bei den Wiederkäuern ansonsten auslösen.

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