"Eine verpflichtende Kennzeichnung bietet Chancen"
Eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung bietet aus Sicht der Interessengemeinschaft Deutscher Schweinehalter (ISN) Chancen. Zum einen könne dadurch der Wettbewerb fairer gestaltet, zum anderen könnten die Eigenschaften der Fleischprodukte beim Verkauf differenziert und transparent dargestellt werden.
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Das sei die Basis dafür, dass sich auch die Verbraucherpreise in Abhängigkeit von Erzeugung differenzieren könnten. Dass das nicht einfach werde und die freiwillige Zahlungsbereitschaft der Verbraucher sehr begrenzt sei, zeige eine kürzlich durchgeführte Untersuchung des Verbraucherverhaltens durch die Hochschule Osnabrück.
Umso mehr sei für die Kennzeichnung ein Gesamtkonzept mit Planungssicherheit nötig, bei dem die Kriterien nur ein kleiner Baustein sind. "Es geht neben der Frage, wie die Kriterien angesichts der Zielkonflikte und Genehmigungshürden überhaupt umgesetzt werden können, auch darum, wie der zusätzliche Mehraufwand in den Betrieben ausgeglichen werden kann", spricht sich die Interessensvertretung für eine stärkere Unterstützung der beteiligten Landwirte aus.
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