Wie entwickelt sich der Markt für Mischfutter?
Nach einem ersten Preisrückgang für Mischfutter nach der Getreideernte stellt sich den Erzeugern wie in jedem Jahr die Frage, in welche Richtung sich die Preise für Mischfutter nach der Getreideernte entwickeln.
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Nach einer desaströsen Ernte im Vorjahr seien die Erntebedingungen auch im laufenden Jahr für die Erzeuger erschwert gewesen. Auch in diesem Jahr gingen Hitze und Trockenheit nicht spurlos an den Beständen vorbei, berichtet die Interessengemeinschaft Deutscher Schweinehalter (ISN) jetzt in ihrem Internetportal.
Zudem hätten die Erntearbeiten in einigen Regionen durch Regenfälle unterbrochen werden müssen. Tatsächlich fielen die Erträge und Qualitäten je nach Region und Boden unterschiedlich aus. Insgesamt liegen die Ergebnisse, so die ISN, nach vorläufigen Erhebungen über dem desaströsen Vorjahr, jedoch unter unter dem 5-Jahres-Durchschnitt. Die Erntepreise für Weizen in den Veredlungsgebieten erreichten mit 17,50 Euro pro Dezitonne rund zwei Euro weniger als ein Jahr zuvor.
Quo vadis Mischfutterpreise?
Nach einem ersten Preisrückgang für Mischfutter nach der Getreideernte stelle sich den Erzeugern wie in jedem Jahr die Frage, in welche Richtung sich die Preise für Mischfutter nach der Getreideernte entwickelten. Die Preise für Futtergetreide zeigten seit Erntebeginn abwärts und scheinen sich nun gefangen zu haben. Die Phase der Preisfindung sei noch nicht abgeschlossen, so ein Marktteilnehmer. Die Handelsaktivitäten seien noch verhalten, man warte auf richtungsweisende Impulse.
Während die abgebende Seite zu den angebotenen Preisen derzeit kaum Abgabebereitschaft zeige, reagiere die abnehmende Seite zu den gebotenen Preisen mit einem zurückhaltenden Kaufinteresse.
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