Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet
In den ersten drei Quartalen 2019 sind hierzulande weniger Schweine ins Schlachthaus geliefert worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) hat das Schlachtaufkommen damit den tiefsten Stand seit elf Jahren erreicht.
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3,6 Prozent weniger Schlachtschweine gegenüber Vorjahr
Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen von Januar bis September einschließlich Hausschlachtungen insgesamt 41,05 Millionen Schweine an den Haken; das waren 1,33 Millionen Stück oder 3,2 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.
Damit ist das Schlachtaufkommen in Deutschland auf den tiefsten Stand seit elf Jahren gefallen. Der Rückgang war ausschließlich auf das geringere Angebot an heimischen Schlachtschweinen zurückzuführen. Von diesen wurden 38,48 Millionen geschlachtet und damit rund 1,44 Millionen Tiere oder 3,6 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode.
Verarbeitung von ausländischen Schweinen legt zu
Demgegenüber hat die Verarbeitung von ausländischen Schlachtschweinen zugenommen, und zwar um gut 100.000 Stück oder 4,2 Prozent. Aufgrund der etwas höheren Schlachtgewichte, die im Vorjahresvergleich um 400 Gramm auf 94,68 Kilogramm pro Tier zulegten, ging die Schweinefleischerzeugung gegenüber den ersten drei Quartalen 2018 nur um 2,8 Prozent auf 1,33 Millionen Tonnen zurück. Auch dies war die geringste Menge seit 2008.
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