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Holztransporte

Waldbrände durch Abfuhr von Schadholz verhindern

Steigende Temperaturen erhöhen erneut das Waldbrandrisiko in Deutschland. Insbesondere vorgeschädigte Bestände mit einem hohen Anteil an Kalamitätsholz sind jetzt gefährdet. Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) setzt sich für einen schnellen Abtransport des geschädigten Holzes ein und nennt Maßnahmen.
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Neben der Modernisierung des Gleisnetzes und der Schaffung von Verladeinfrastrukturen auf der Schiene fordert die AGR auch die generelle Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes (zGG) von Holztransporten.
Neben der Modernisierung des Gleisnetzes und der Schaffung von Verladeinfrastrukturen auf der Schiene fordert die AGR auch die generelle Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes (zGG) von Holztransporten. Neub
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Aktuell wird Deutschland erneut von Hitze und Trockenheit heimgesucht. Besonders kritisch ist das für den Wald, so Leonhard Nossol, Präsident der AGR: „In den Wäldern befinden sich noch immer große Mengen Schadholz, die bei diesem Wetter besonders schnell austrocken und die Gefahr von Waldbränden drastisch erhöhen. Noch nie war die Menge vertrockneter Bäume so groß. Alleine in Nordrhein-Westfalen konnten über 5 Mio. Kubikmeter noch nicht abgefahren werden.“

Um die Bedrohung zu verringern, muss einerseits große Brandschutzdisziplin eingehalten und außerdem die Brandlast schnellstmöglich aus den Wäldern gebracht werden. Langfristige Entlastung schaffen kann neben der Modernisierung des Gleisnetzes und der Schaffung von Verladeinfrastrukturen auf der Schiene auch die generelle Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes (zGG) von Holztransporten. Durch eine Erhöhung auf 44 Tonnen könnte die Zuladung um 20 Prozent erhöht werden. Aktuell gelten nicht in jedem Bundesland die gleichen Bedingungen, was den grenzüberschreitenden Abtransport erschwert.

„In erster Linie brauchen wir jetzt dringend bessere politische Rahmenbedingungen, wie beispielsweise eine bundeseinheitliche Regelung des erhöhten zulässigen Gesamtgewichts für LKW Schadholztransporte. Nur so kann der schnelle Abtransport des Holzes aus den Wäldern auch in Zukunft gewährleistet werden“, schließt Lukas Freise, Geschäftsführer des Verbandes.

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