Ferkelaufzüchter benötigen aktuell einen Futterkostenzuschlag
Die in der Schweinefleischerzeugung massiv gestiegenen Futterkosten belasten zurzeit besonders die Ferkelaufzüchter, die in sogenannten arbeitsteiligen Systemen Ferkel von acht bis 30 Kilogramm aufziehen. In diesem Bereich seien die Kosten wegen der proteinreichen Futtermittel überproportional angestiegen, teilt die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hierzu mit.
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Daher sei der momentan veröffentlichte Preisabstand zwischen der acht und 25 Kilogramm Notierung vielfach nicht ausreichend, um eine rentable Aufzucht sicherzustellen.Die VEZG schlägt daher vor, einen betriebsindividuellen Futterkostenzuschlag zu gewähren, solange bis sich das Preisniveau für Ferkelaufzuchtfutter wieder normalisiert habe.
Einige Mitgliedsorganisationen hätten dies bereits umgesetzt, da ansonsten die Systemferkelaufzuchtbetriebe keine acht Kilogramm schweren Ferkel mehr aufgestallt hätten. Darüber hinaus hätten sich die Fachgremien mit der Frage beschäftigt, ob die Höhe der Vergütung für die Gewichtszuschläge angepasst werden muss.
Die Vergütung der Übergewichte liegt derzeit zwischen 25 und 30 Kilogramm bei 1 Euro proKilogramm. Über 30 Kilogramm werden in der Regel 0,75 Euro pro Kilogramm Lebendgewicht bezahlt. Die Kommission ist der Ansicht, dass hier aktuell kein Änderungsbedarf bestehe. Einig sei man sich darin, dass die Verkaufsgewichte, die zwischen 28 und 30 Kilogramm liegen, nicht steigen sollten, da ansonsten Qualitätsprobleme auftreten könnten.
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