Programm soll unverändert fortgesetzt werden
Das Tierwohl-Programm soll trotz der Pläne zur staatlichen Tierhaltungskennzeichnung im nächsten Jahr unverändert fortgesetzt werden. Das gab die Initiative Tierwohl (ITW) jetzt bekannt. Eine Anpassung an die staatliche Tierhaltungskennzeichnung ist ab 2025 geplant. Der Fonds für Ferkelerzeuger bleibt.
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In einer Pressemitteilung hat die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH (ITW) in Bonn nun darüber informiert, dass das Programm trotz der Pläne zur staatlichen Tierhaltungskennzeichnung auch 2024 weiter fortgesetzt wird. Darauf haben sich Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel in einer gemeinsamen Erklärung verständigt, die von den ITW-Gesellschaftern bestätigt wurde.
ITW bereitet Anpassung an staatliche Kennzeichnung vor
Die aktuelle Programmphase endet 2023. Die ITW für Schweine wird 2024 fortgesetzt. Die Anforderungen an die Tierhaltung bleiben zunächst für ein Jahr unverändert. Sobald das Gesetz zur Tierhaltungskennzeichnung in den landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt werden soll, bereitet die ITW ein entsprechend der Stufe 2 der staatlichen Kennzeichnung weiterentwickeltes Konzept vor. Der Zeitplan sieht die Umsetzung der dann weiterentwickelten ITW für 2025 vor.
Fonds für Ferkelerzeuger bleibt bestehen
Weiterhin sei die Planungssicherheit für die Landwirte integraler Bestandteil der ITW ab 2024. Vor diesem Hintergrund werde es für die Ferkelerzeugung weiterhin einen Fonds geben. Ein Tierwohlentgelt sei deshalb für die engagierten Ferkelerzeuger sichergestellt. Neu wird sein, dass diejenigen, die ihre Tiere an teilnehmende ITW-Mäster liefern, ein höheres Entgelt bekommen als diejenigen, die das nicht tun.
Nach Aussage von Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, wird die ITW in den nächsten Wochen die Details ausarbeiten und dann Anfang August veröffentlichen.
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