
Rentenbank öffnet Programm „Liquiditätssicherung“
Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt alle landwirtschaftlichen Betriebe, die von den starken Einschränkungen innerhalb der Sperrzonen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen sind. Dazu öffnet sie ihr Programm „Liquiditätssicherung“, teilt die Bank mit.
von Landwirtschaftliche Rentenbank Quelle Landwirtschaftliche Rentenbank erschienen am 05.09.2024Das Programm ermöglicht es Landwirtinnen und Landwirten, Darlehen zu „LR-TOP“-Konditionen aufzunehmen. Mit Laufzeiten von 4, 6 oder 10 Jahren können die Mittel für notwendige betriebliche Ausgaben genutzt werden. Antragsberechtigt sind alle Betriebe mit Sitz oder Flächen innerhalb von Sperrzonen, die einen auf die ASP zurückzuführenden Umsatz- und/oder Ergebnisrückgang von mindestens 30 Prozent nachweisen können.
Finanzielle Engpässe wegen ASP
„Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest stellt alle Betriebe in den betroffenen Regionen vor große Herausforderungen. Denn bereits der Fund von verendeten Wildschweinen kann zu einem Ernteverbot führen. In der Region erzeugtes Futter darf nicht verfüttert werden und es kommt zu weitreichenden Transporteinschränkungen für Schweine“, so Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Rentenbank. „Ist ein schweinehaltender Betrieb von der ASP direkt betroffen, sind die Auswirkungen noch gravierender. Alle Schweine des Betriebes müssen getötet werden. Aufgrund der zu erwartenden Umsatzeinbußen haben wir entschieden, unser Liquiditätssicherungsprogramm für alle diese Betriebe zu öffnen und damit bei finanziellen Engpässen schnell zu helfen“, so Nikola Steinbock weiter.
Weitere Informationen zum Programm „Liquiditätssicherung“ finden Sie unter www.rentenbank.de
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