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Für fünf Tage die Hauptstadt von Hohenlohe

Die Muswiese verbindet Generationen und Regionen

Vom 12. bis 17. Oktober strömen wieder viele tausend Menschen, aus allen Himmelsrichtungen gen Musdorf, denn dort lädt die Muswiese zum Verweilen ein.

von Redaktion erschienen am 09.10.2024
Auf der Muswiese in Rot am See. © Donat Singler
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Ist die Muswiese bloß ein Jahrmarkt, wie so viele? Weit gefehlt. Es gibt triftige Gründe, warum sie Hunderttausende von Besucherinnen und Besuchern anlockt. Selbst wenn`s regnet, hagelt oder schneit, strömen sie herbei. Die Kennzeichen der parkenden Autos verraten: Die Leute kommen nicht nur aus der Gegend, sondern von überall her. Außerhalb der „fünften Jahreszeit“ ist Musdorf ein ganz normales Dorf. An fünf Tagen im Oktober darf es sich als Hauptstadt Hohenlohes fühlen.

Das Thema zur Muswiese widmet sich dieses Jahr dem Gemeindejubiläum: „50 Jahre Gesamtgemeinde Rot am See“. Bereits im September feierten die Rot am See`r ein 3-tägiges Fest mit Festabend im Forum und Party auf dem neugestalteten Rathausplatz. Der Muswiesentaler wie auch der Gemeindestand im Gewerbezelt greifen das Thema ebenfalls auf. Reubach und Hausen am Bach waren 1972 die Ersten, 1973 folgte Brettheim und 1974 Beimbach: Die vier Gemeinden haben ihre Selbständigkeit aufgegeben und sich von Rot am See „eingemeinden“ lassen.

Fünf Tage in Rot am See

Zur Muswiese geht man am besten alle fünf Tage. Und die braucht man auch, denn zum einen trifft man viele Bekannte, Freunde und Verwandte und zum anderen benötigt man die Zeit auch um die rund 260 Marktstände zu erkunden. Bei der landwirtschaftlichen und gewerblichen Ausstellung erwarten dann nochmals 120 Aussteller die Gäste. Von der Motorsäge über den Traktor und Mähdrescher bis hin zum neuen Stall- oder Hallengebäude ist alles vertreten.

Bevor in diesem Jahr Bürgermeister Dr. Sebastian Kampe am Muswiesensonntag die Muswiese offiziell eröffnet, startet das Fest am Samstag mit Händler- und Ausstellergottesdienst, Muswiesenlauf, Muswiesenderby und Fassanstich. Den Festgottesdienst am Sonntag gestalten Dekanin Friederike Wagner und Pfarrer Matthias Hammer. Neben dem Luftballonwettbewerb für die Jüngsten erwartet die Besucher wieder ein reichhaltiges Warenangebot. Hervorzuheben ist auch die Leistungsschau im Zelt der BDS-Wirtschaftsmesse. Organisiert vom örtlichen Bund der Selbständigen, zeigen rund 60 Aussteller wieder Nützliches rund ums Bauen, Wohnen, Haus und Garten. Natürlich ist auf so einem Fest und im speziellen auf der Muswiese bestens für das leibliche Wohl gesorgt.

Montag ist Ruhetag

Nach dem Start am Samstag und am Sonntag macht der Jahrmarkt einen Tag Pause. Denn wie immer gilt: Montag Ruhetag! Der Dienstag beginnt mit der Jungviehprämierung und in den Wirtschaftshallen kann man sich mit Kutteln stärken. Um 18 Uhr geht es zur Mittelstandskundgebung mit dem stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger in die Festhalle Hahn.

Der Mittwoch steht ganz im Zeichen des „Leddicha Dooch“, wer bis zum Abend noch kein Herzblatt gefunden hat, kann sich noch bei den feschen Metzgertänzerinnen und -tänzern beim Historischen Metzgertanz umschauen, ab 19.45 Uhr auf dem Reitplatz. Der Donnerstag gilt als günstiger Einkaufstag und um 20.00 Uhr läutet das Brillantfeuerwerk das Ende der Muswiese ein. Im nächsten Jahr findet die Muswiese vom 11. bis 16. Oktober 2025 statt.

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