Tipps vom Pflanzenbau-Profi
Saatstärke für Sommergerste
Bei der Sommergerste ist die richtige Saatstärke entscheidend für eine gute Bestandesentwicklung und eine hohe Kornqualität. Randdüsen sorgen für eine präzisere Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und helfen, Abdrift sowie Umweltbelastungen zu minimieren. Eine rechtzeitige N-min-Beprobung liefert wertvolle Informationen über den verfügbaren Stickstoffgehalt im Boden und ermöglicht eine gezielte Düngung. Zudem spielt Calcium eine zentrale Rolle bei der pflanzlichen Krankheitsabwehr, indem es Zellstrukturen stabilisiert und das Eindringen von Krankheitserregern erschwert.
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Entscheidend für den erfolgreichen Anbau von Sommergerste ist die optimale Saatstärke. Bei einer frühen Aussaat im Februar oder Anfang März sind je nach Bestockungsneigung der Sorte 290 bis 320 Körner/m² ausreichend. Im März ist eine Saatstärke von 320 bis 350 Körner/m² für eine optimale Entwicklung erforderlich. Ab April sollte die Saatstärke auf ca. 370 bis 380 Körner/m² erhöht werden, um die verkürzte Vegetationszeit auszugleichen. Auf leichten Böden fördert eine Saatstärke von ca. 290 Körnern/m² die Kornausbildung und hilft, Qualitätsverluste bei Trockenheit zu minimieren. Saatstärken über 400 Körner/m² erhöhen das Risiko von Pflanzenkrankheiten und können sich negativ auf die Kornqualität auswirken. Randdüsen: Effizienter Schutz an...