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Gute Voraussetzungen

Kalter Winter, starker Mais

Der Winter hat sich in der ersten Januarhälfte von seiner kalten Seite gezeigt: In vielen Regionen Deutschlands gab es Frost. Für die Landwirtschaft und den Maisanbau haben die frostigen Temperaturen einen wichtigen Vorteil: Die so genannte Bodengare ist erreicht.

von Deutsches Maiskomitee e. V. erschienen am 12.02.2025
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Frost lockert den Boden Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, gefriert das Wasser im Boden und dehnt sich aus. Dadurch werden Bodenaggregate aufgebrochen, was zu einer verbesserten Bodengare führt - unter Bodengare versteht man den für die landwirtschaftliche Nutzung idealen Zustand eines Bodens. Die natürliche Auflockerung des Bodens durch den Frost sorgt für eine bessere Durchlüftung, außerdem kann in den vielen Hohlräumen Wasser gespeichert werden.

Beides ist vorteilhaft für die feinen Wurzeln des Maises, der bei der Aussaat ab April hoffentlich beste Bedingungen vorfindet. Auch für die Winterbegrünung, die oft vor dem Mais gesät wird, ist der Frost von Vorteil. Er sorgt für ein sicheres Abfrieren der Pflanzen. Zudem kann auf gefrorenen Böden eine bodenschonende Bearbeitung der Zwischenfrucht wie z.B. Walzen erfolgen. Dies erleichtert die Einarbeitung der organischen Masse im Frühjahr und sorgt für eine schnellere Umsetzung im Boden. Positive Effekte für die Maisaussaat Durch die Frostgare sind auch weniger Bodenbearbeitungsmaßnahmen im Frühjahr notwendig, das spart Zeit und Treibstoff - nicht umsonst freuen sich Landwirte seit jeher über richtig kalte Winter. Boden und Bodenleben werden geschützt und die nachfolgende Aussaat kann auf einer guten Grundlage erfolgen. Gerade für schwere Böden, die zur Verdichtung neigen, sind kalte Wintertemperaturen ein Segen.

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