
Gute Erträge für die Wintergerste
Zum Herbst 2024 wurde in den landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg auf 79.600 Hektar Wintergerste angebaut. Damit erfährt das Getreide einen beträchtlichen Rückgang um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz der guten Erträge von 70 Dezitonnen pro Hektar nach ersten Schätzungen des Statistischen Landesamts wird die Gesamterntemenge vermutlich um einiges niedriger ausfallen als 2024.
von Maria Müller-Belami, LTZ Augustenberg erschienen am 13.08.2025Hier sind die empfohlenen Sorten für den Anbau in den Jahren 2025 und 2026. Mehrzeilige Gerste:
- Esprit (auslaufende Empfehlung)
- KWS Exquis (auslaufende Empfehlung)
- Julia
- Integral
Zweizeilige Gerste:
- Almut
- Arthene
- KWS Tardis
- LG Campus
Nach wie vor setzt man in Baden-Württemberg vorwiegend auf die zweizeilige Wintergerste, die zum großen Teil in die Vermarktung wandert. In der Praxis stehen schätzungsweise nur maximal 15 bis 20 Prozent Mehrzeiler im Anbau, und auch auf den 890 Hektar Vermehrungsflächen ist der Anteil mit 6 Prozent verschwindend gering. Dabei spricht einiges für die mehrzeiligen Gersten: Sie gelten als ertragreicher, stresstoleranter und mittlerweile als gut bis durchschnittlich standfest. Auch liegt die Vermutung nah, dass die mehrzeiligen Sorten toleranter gegen Blattkrankheiten, insbesondere Ramularia und Mehltau sind. Die bestandesbetonten Zweizeiler haben in der Regel eine bessere Qualität mit großem Korn, guter Sortierung sowie hohem Hektolitergewicht, und sie sind halm- und ährenstabiler.
Die zweizeiligen (zz) und mehrzeiligen (mz) Wintergersten werden in Baden-Württemberg in getrennten Landessortenversuchen an acht Standorten geprüft. Zusätzlich steht in St. Johann das zweizeilige Prüfsortiment. Die Landessortenversuche (LSV) sind zweifaktoriell aufgestellt: In der reduzierten Variante 1 (V1) wird auf Fungizide und Wachstumsregler verzichtet, in der integrierten Variante 2 (V2) wird ortsüblich nach Bekämpfungsrichtwerten behandelt. Aussaatstärke, Düngung und Pflanzenschutz werden bei der Bestandesführung der Zeiligkeit entsprechend angepasst.
Verlauf der Wintergerstenversuche
Die Herbstmonate waren lokal geprägt von überdurchschnittlich häufigen Niederschlägen. Die Aussaat der Wintergerstenversuche zog sich deshalb standortbedingt vom 20. September bis zum 28. Oktober (St. Johann/Schwäbische Alb). In Boxberg (21. Oktober) und Eiselau (22. Oktober) wurden die Saatstärken vorsorglich um 50 Körner pro Quadratmeter erhöht. Auf die späten Aussaattermine reagierten die Standorte und Sorten in der Folge unterschiedlich heftig. Das zeigte sich vor allem in geringen Bestandesdichten und mangelnder Bestockung. Die dreiwöchige Verspätung in Eiselau schlug sich am Ende in einem für den Prüfstandort geringen Ertrag nieder. An den meisten Standorten war der Feldaufgang aber gleichmäßig und die Gerste konnte gut bestocken.
Es folgte eine niederschlagsarme Zeit von Februar bis Mitte Mai. Bedingt durch den späten Saatzeitpunkt kam es an manchen Standorten schon früh zu Mehltauinfektionen. Auch Rhynchosporium machte sich auf den unteren Blattetagen breit. Beide Krankheiten verwuchsen im Laufe der Vegetation. Netzflecken traten an fast allen Standorten verhalten auf. Vereinzelt wurden Verzwergungsvirosen registriert. Insgesamt blieben die Bestände relativ lange gesund. Auch die späte Ramularia-Infektion hielt sich in Grenzen und hatte keinen nennenswerten Einfluss mehr auf den Ertrag. Lager, Halm- und Ährenknicken traten sortenspezifisch auf. Steigende Temperaturen und trockenes Wetter beschleunigten die Abreife, sodass alle Versuche – mit Ausnahme von St. Johann – bis Mitte Juli beerntet waren.
Ergebnisse der Landessortenversuche
Die Erträge der Landessortenversuche sind im Jahr 2025 in beiden Prüfsortimenten deutlich höher als im Vorjahr. Bei über acht Prüfstandorten und 13 Sorten kommt die zweizeilige Gerste auf einen Durchschnittsertrag von 95 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 105 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2). Der ertragsstärkste Standort ist Döggingen mit 104 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 117 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2).
Das Ertragsmittel der mehrzeiligen Gersten, ebenfalls mit 13 Prüfkandidaten, erreicht 99 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 109 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2). Auch in diesem Sortiment liegt Döggingen mit beachtlichen 113 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 126 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2) an der Spitze. Die Erntesieger kommen ebenfalls aus Döggingen und sind mit 120 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 134 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2) die Sorte Integral (mehrzeilig) und mit 114 Dezitonnen pro Hektar (Variante 1) und 121 Dezitonnen pro Hektar (Variante 2) die Sorte Annemiek (zweizeilig).
In diesem Jahr liegen die Qualitäten insgesamt wieder auf hohem Niveau: Auf das Hektolitergewicht entfallen 68 Kilogramm (mehrzeilig) beziehungsweise 69 Kilogramm (zweizeilig), das Tausendkorngewicht erreicht 52 Gramm (mehrzeilig) und 58 Gramm (zweizeilig). Der Marktwareertrag ist mit 104 Dezitonnen pro Hektar in beiden Sortimenten gleich.
Sortenbeschreibung der mehrzeiligen Wintergerste
Esprit, eine langwüchsige, spätreifende Wintergerste, bringt im Jahr 2025 und mehrjährig stabile Korn- und Marktwarenerträge um den Durchschnitt. Bei der Stroh- und Ährenstabilität zeigt die Sorte keine Schwächen. Das Gesundheitsprofil ist durchschnittlich mit einer guten Ramularia-Toleranz. Die Zwergrostanfälligkeit (Bundessortenliste 6) war im Jahr 2025 nicht zu erkennen, sollte aber grundsätzlich beachtet werden.
Fascination überzeugt mit sehr guten agronomischen Eigenschaften. Charakteristisch für die frühe Sorte sind der kurze Wuchs und die kleinen, kompakten Ähren. Bei Fascination liegen Korn- und Marktwarenerträge im Mittelfeld, ebenso wie die Kornqualitäten. Die Blattgesundheit ist gut mit einer leichten Anfälligkeit für Mehltau. Die Sorte ist gerstengelbverzwergungsresistent, hat dagegen keine Resistenzen gegen Gelbmosaikvirosen.
Integral ist 2025 und mehrjährig die ertragsstärkste Sorte und besticht auch mit dem höchsten Marktwareertrag und einem sehr guten Hektolitergewicht. Agronomisch beeindruckt die Gerste mit ihrer Stroh- und Ährenstabilität. Die Toleranzen gegen Blattkrankheiten sind zufriedenstellend bis auf die hohe Mehltauanfälligkeit (Bundessortenliste 8). Die Sorte ist mit einer Gerstengelbverzwergungsresistenz ausgestattet.
Julia, bundesweit die Nummer 1 bei den Wintergersten, hat 2025 noch einmal deutlich an Vermehrungsfläche zugelegt und gewinnt auch in Baden-Württemberg in der Praxis an Bedeutung. Nach einem schwachen Vorjahr präsentiert sich Julia über alle Standorte weit überdurchschnittlich in beiden Behandlungsstufen. Auch der Marktwareertrag ist 2025 beachtlich. Die Anfälligkeit für Blattkrankheiten ist durchschnittlich mit einer guten Mehltautoleranz. Manko der Sorte ist die geringe Halmstabilität und das niedrige Hektolitergewicht.
Die neue Sorte KWS Agilis zeigt an den drei Prüfstandorten nur mäßige Ertragsergebnisse. Auch Marktware und Hektolitergewicht sind unterdurchschnittlich. Dafür weist die Sorte ein sehr hohes Tausendkorngewicht aus. Die schwache Einstufung bei Stand, Netzflecken und Ramularia (Bundessortenliste je 6) sind in den Versuchen 2025 offensichtlich.
KWS Chilis erreicht im ersten Prüfjahr bereits ein beachtliches Ertragsniveau bei Korn- und Marktware. Die Ramularia-Toleranz ist hoch (Bundessortenliste 3), die stärkere Zwergrostanfälligkeit (Bundessortenliste 8) ist zu beachten. Die Sorte besitzt eine dreifache Resistenz gegen Gelbmosaik- und Gerstengelbverzwergungsvirosen. Stand und Halmstabilität sind etwas schwächer, ebenso wie die Sortierung bei größer als 2,5 Millimeter.
Im mehrzeiligen Sortiment weist KWS Exquis die kürzeste Strohlänge auf – entsprechend positiv sind die agronomischen Eigenschaften. Die Blattgesundheit ist umfassend solide mit einer erhöhten Mehltauanfälligkeit. Im Ertrag zeigt sich KWS Exquis 2025 in Variante 1 ertragsfreudig, in Variante 2 bleibt die Sorte leicht unterdurchschnittlich. Die Gerste bildet ihren Kornertrag über eine höhere Bestandsdichte. Entsprechend niedrig ist das Tausendkorngewicht.
Die Neuzulassung RGT Alessia präsentiert sich im ersten Prüfjahr insgesamt auf einem durchschnittlichen Ertragsniveau mit Vorteilen für die unbehandelte Variante. Das Tausendkorngewicht ist sehr hoch, der Marktwarenertrag hingegen unterdurchschnittlich. Standfestigkeit und Ährenstabilität sind beachtlich, ebenso die Mehltautoleranz und die Resistenz gegen Gerstengelbverzwergungsvirus. Dagegen ist die Zwergrostanfälligkeit eindeutig (Bundessortenliste 9).
RGT Mela hinterlässt im zweiten Prüfjahr über alle Standorte und Varianten einen homogenen, stabilen Eindruck und kommt auf deutlich überdurchschnittliche Korn- und Marktwareerträge. RGT Mela punktet mit der besten Sortierung bei größer als 2,5 Millimeter und einem hohen Tausendkorngewicht. Die langwüchsige Gerste hat eine Schwäche bei der Stroh- und Ährenstabilität. Die Toleranzen gegenüber Blattkrankheiten sind gut bis mittel.
Die kurze Wintergerste SU Hetti erreicht 2025 Relativerträge um den Durchschnitt. Der Marktwareanteil, in der Bundessortenliste mit 9 sehr hoch eingestuft, kann in diesem Jahr nicht bestätigt werden. Überzeugen kann die Sorte durch eine sehr gute Standfestigkeit und Halmstabilität. Die Blattgesundheit liegt, mit Ausnahme einer erhöhten Ramularia-Anfälligkeit, im Mittelfeld. 2025 zeigt sich SU Hetti, trotz der Bundessortenliste-Einstufung von 5, ausgesprochen mehltautolerant.
Die langjährig geprüfte Hybride SY Galileo zeigt 2025 gute Kornerträge, kann aber nicht ganz mit den ertragsstärksten Liniensorten konkurrieren. Bei einem Marktwareertrag 2025 von 104 Prozent liegt die Gerste dagegen mit an der Spitze. Die langstrohige Gerste hat Standprobleme und neigt zu Halm- und Ährenknicken. Die Blattgesundheit ist durchschnittlich mit einer guten Ramularia- und Mehltautoleranz.
Die spätreifende Hybride SY Loona EU präsentiert sich 2025 über die Standorte sehr heterogen. Die Erträge – in der behandelten Variante gut, in der unbehandelten unterdurchschnittlich – entsprechen nicht den Einstufungen in der aktuellen Bundessortenliste (8/8). Die Sorte hat ein gutes Gesundheitsprofil, die Agronomie ist insgesamt schwach. Tausendkorngewicht und Sortierung größer als 2,5 Millimeter sind schwach, das Hektolitergewicht dagegen hoch.
Die späte und langstrohige Winnie erreicht 2025 ein nur unterdurchschnittliches Ertragsniveau bei Korn und Marktware. Tausendkorngewicht und Sortierung sind weit überdurchschnittlich. Bei Stand sowie Halm- und Ährenstabilität zeigen sich Schwächen. Die Sorte verfügt über gute Toleranzen, besonders bei Ramularia.
Sortenbeschreibung der zweizeiligen Wintergerste
Almut ist eine sichere und zuverlässige Sorte, die ihre Ertragsstärke 2025 erneut bestätigt, vor allem in der reduzierten Variante. Beachtlich sind auch Marktwareanteil, Tausendkorngewicht und Sortierung. Almut besticht durch gute agronomische Eigenschaften, insbesondere bei der Halmstabilität. Die Sorte ist blattgesund, bis auf eine stärkere Anfälligkeit für Mehltau.
Die Neuzulassung Annemiek präsentiert sich im ersten Prüfjahr in der unbehandelten Variante sehr gut. Behandelt liegt der Ertrag um den Durchschnitt, ebenso wie der Marktwareanteil. Agronomie und Blattgesundheit sind ausgewogen mit einer guten Mehltautoleranz. Die geringe Zwergrostanfälligkeit (Bundessortenliste 3) lässt sich 2025 nicht bestätigen. Das Tausendkorngewicht ist hoch, der Rohproteingehalt sehr niedrig (Bundessortenliste 1).
Aretha untermauert die Leistungen vom Vorjahr mit überdurchschnittlichen Korn- und Marktwareerträgen in Variante 2. In Variante 1 bewegt sich die Sorte im Mittelfeld. Lageranfälligkeit und Halmknicken (Bundessortenliste je 6) sind zu beachten. Das Gesundheitsprofil ist gut bis durchschnittlich, ebenso die Kornqualitäten.
Arthene punktet mit hohen Kornerträgen, vor allem in der reduzierten Variante. Besonders beeindruckend sind die hervorragenden agronomischen Eigenschaften und die Blattgesundheit, bis auf die hohe Mehltauanfälligkeit (Bundessortenliste 7). Auch bei den Kornqualitäten wie Hektolitergewicht, Tausendkorngewicht und Sortierung kann die Sorte mit besten Werten überzeugen. Ährenschieben und Reife erfolgen spät.
Die neu zugelassene Sorte Axxis kann im ersten Jahr bei den Ertragsleistungen nicht ganz überzeugen. Axxis hat eine zufriedenstellende Standfestigkeit, aber Schwächen in der Halm- und Ährenstabilität. Die Sorte erweist sich als überdurchschnittlich anfällig für Netzflecken und Ramularia. Die Kornqualitäten sind Mittelmaß.
Die regional geprüfte Bonnovi kann 2025 ihre Tripelresistenz nicht ausspielen und bildet in Korn- und Marktwareertrag das Schlusslicht. Stand und Halmstabilität sind überdurchschnittlich gut. Die Sorte weist eine gewisse Anfälligkeit für Netzflecken auf und fällt, trotz guter Bundessortenliste-Einstufung (3), mit der stärksten Rhynchosporium-Infektion im Sortiment auf. Positiv zu bewerten ist das hohe Hektolitergewicht.
KWS Andris präsentiert sich auch in diesem Jahr harmonisch und stabil über alle Standorte und Varianten. Insgesamt kommt die Sorte auf den höchsten Kornertrag. Blattgesundheit und agronomische Eigenschaften sind ausgewogen. Abgerundet wird das Sortenprofil durch eine gute Kornqualität und den besten Marktwareanteil.
Die kurzstrohige Wintergerste KWS Tardis erzielt Kornerträge um den Durchschnitt mit leichtem Vorteil in der behandelten Variante. Anbauwürdig ist sie besonders in Höhenlagen und auf der Fränkischen Platte. Die Standfestigkeit ist gut. Bei Halm- und Ährenstabilität liegt die Sorte im Mittelfeld, und bis auf eine erhöhte Mehltauanfälligkeit ist die Resistenzausstattung solide. Die Kornqualitäten sind durchschnittlich, die Sortierung größer als 2,5 Millimeter mit 91 Prozent nur mäßig.
LG Callista liefert 2025 mittlere bis überdurchschnittliche Korn- und Marktwareerträge sowie ein hohes Hektolitergewicht. Bei der Resistenz gegen Blattkrankheiten ist die Sorte breit aufgestellt. Die vermeintliche Mehltauanfälligkeit (Bundessortenliste 5) zeigt sich in diesem Jahr nicht. Agronomisch ist die Sorte Mittelmaß.
Die späte EU-Sorte LG Campus gehört auch 2025 wieder zu den ertragsstärkeren Sorten. Standfestigkeit und Ährenstabilität liegen im Mittelfeld, für Halmknicken zeigt sich die Gerste in diesem Jahr empfänglich. Das Resistenzprofil ist durchschnittlich. Schwachpunkt der Sorte ist die mangelnde Mehltautoleranz (Bundessortenliste 7). Tausendkorngewicht und Sortierung größer als 2,5 Millimeter sind niedrig einzustufen.
Orcade kann 2025 von ihrer Gerstengelbverzwergungsvirusresistenz nicht profitieren und fällt im Ertrag weit zurück. Entsprechend niedrig fällt der Marktwareanteil aus. Insgesamt ist die Sorte etwas ertragsstärker als Bonnovi einzuschätzen. Trotz langem Halm hält sich die Lagerneigung (Bundessortenliste 6) in Grenzen. Auch die erhöhte Netzfleckenanfälligkeit (Bundessortenliste 6) zeigt sich 2025 nicht. Insgesamt ist die Sorte als blattgesund eingestuft. Das Tausendkorngewicht ist erwartungsgemäß hoch (Bundessortenliste 9).
Die späte und langstrohige Organa zählt in ihrem ersten Prüfjahr bei Korn und Marktware zu den etwas schwächeren Prüfkandidaten. Die Sorte neigt zu Lager, hat aber stabile Halme und Ähren und hinterlässt einen rundum gesunden Eindruck. Unter den drei gerstengelbverzwergungsresistenten Sorten ist Organa als ertragsstärkste einzuschätzen. Die Kornqualitäten liegen im guten Mittelfeld.
Die mehrjährigen Korn- und Marktwarenerträge der regional geprüften SU Laubella liegen im Mittelfeld. Die Sorte eignet sich besonders für den Anbau auf den Fränkischen Platten und im Tertiärhügelland. Sie präsentiert sich in diesem Jahr standfest mit einer ausgezeichneten Ährenstabilität. Allerdings ist die Neigung zu Halmknicken offensichtlich. SU Laubella verfügt über eine gute Toleranz gegenüber den Krankheiten Mehltau (Bundessortenliste 2) und Zwergrost (Bundessortenliste 4), die an den drei Prüfstandorten in diesem Jahr allerdings nicht auftraten. Die Kornqualitäten sind durchschnittlich.
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