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Offen für freiwillige Vereinbarungen in der Milchbranche

Aufgeschlossen gegenüber freiwilligen Vereinbarungen in der Milchbranche hat sich Abteilungsleiter Dr. Theo Seegers vom Bundeslandwirtschaftsministerium gezeigt. Selbst in der vergleichsweise groß strukturierten ostdeutschen Milchwirtschaft hält der Ministerialbeamte eine stärkere Bündelung der Milchmenge in Erzeugergemeinschaften für sinnvoll, um bessere Milchpreise durchzusetzen.

Veröffentlicht am
Freiwillige Vereinbarungen gehen wir mit, nicht aber Preisabsprachen innerhalb der Wertschöpfungskette“, betonte Seegers bei einer Podiumsdiskussion, die der Interessenverband Milcherzeuger (IVM) Anfang November unter der Überschrift „Milcherzeugung 2020 - Vision und Realität“ im Rahmen seiner Jahrestagung in Mehrin, Sachen-Anhalt, ausgerichtet hat. Auf Ablehnung stoßen bei dem Abteilungsleiter die beispielsweise in Frankreich praktizierten Preisempfehlungen. Die Festsetzung von Preisen in einzelnen Staaten könne in einem gemeinsamen Binnenmarkt nicht funktionieren, stellte Seegers fest. „Wenn in Deutschland marktgerecht 21 Cent für den Liter Milch bezahlt werden, in Frankreich aber 28 Cent festgelegt werden, dann...
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