EU-Kommission rechnet mit deutlich höheren Schweinepreisen
Die schwierige wirtschaftliche Lage der Schweineproduzenten in der EU war eines der Hauptthemen beim Prognoseausschuss Schweinefleisch der EU-Kommission.
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Doch zunächst scheint sich der starke Anstieg der Futtermittelkosten noch nicht produktionsdämpfend auf die EU-Schweinefleischerzeugung auszuwirken. Der Schweinebestand war Ende 2010 mit knapp 152 Millionen Schweinen nahezu genauso groß wie ein Jahr zuvor. Die Zahl der Sauen hat sich zwar um 1,9 Prozent verringert, der Bestand der tragenden Sauen wurde sogar um 2,8 Prozent reduziert, doch dürfte dies durch den Produktivitätszuwachs weitgehend aufgefangen werden. Kein Vergleich auch mit dem Jahr 2008, als die Schweineproduzenten zuletzt von steigenden Futtermittelpreisen gebeutelt wurden. Damals brach der Schweinebestand regelrecht ein, die Sauenherde wurde um fast eine Million Tiere oder sieben Prozent reduziert. Die Folge war ein...