Fleischmarkt
Südkorea kauft mehr Schweinbäuche zu
Südkorea kauft mehr Schweinefleisch zu. In der ersten Jahreshälfte 2014 steigerte das Land die Importe um sieben Prozent auf 169.700 Tonnen Schweinefleisch gegenüber dem Vorjahres-zeitraum. Grund ist die sinkende Eigenproduktion, auch bedingt durch die tödliche Ferkelseuche PEDV.
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Hauptlieferant bleiben mit einem Anteil von gut einem Drittel aller Importe die USA. Der wichtigste europäische Lieferant ist Deutschland. Die Liefermengen konnten im laufenden Jahr um 72 Prozent gesteigert werden. Ebenfalls hat Spanien seine Schweinefleischlieferungen nach Südkorea deutlich um 56 Prozent gesteigert. Durch den Wegfall des Exportziels Russland ist Südkorea für den Außenhandel bedeutender geworden. Rückgänge verzeichnen dagegen Polen (-8 Prozent) und die Niederlande (-20 Prozent). Exportschlager bleiben fette Bäuche, die es in der benötigten Menge oftmals gar nicht gibt.