Getreidemarkt
Russische Getreideerzeuger weigern sich
Der russische Exportstopp von Getreide zeigt Wirkung bei den Inlandspreisen.
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Die russische Regierung ist derzeit wütend auf ihre Getreideerzeuger. Nachdem der Exportzoll eingeführt wurde, um den Inlandspreis für Getreide zu drücken, weigern sich die Erzeuger zu diesen Preisen zu verkaufen. Daher plant die Regierung nun, denjenigen Anbietern staatliche Förderung zu verweigern, die derzeit nicht am heimischen Markt Getreide offerieren. Denn die Exportbeschränkungen, die eigentlich erst mit der Erhebung des Exportzolls am 1. Februar 2015 beginnen, zeigen bereits erste Auswirkungen auf die Weizenpreise. Die Inlandspreise für Weizen in Standardqualität sind leicht gesunken, für proteinreichen Weizen dagegen leicht gestiegen. Schon für den Januar werden rückläufige Ausfuhren erwartet. So taxieren die Analysten von...