Deutsches Rindfleisch
Exporte rückläufig
Die Rindfleischausfuhren aus Deutschland sind im bisherigen Jahresverlauf weiter gesunken. Im europäischen Wettbewerb steht das eher hochpreisige deutsche Rindfleisch in Konkurrenz mit anderen Ländern, die häufig kostengünstiger anbieten.
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So wurden von Januar bis Mai knapp 139.000 Tonnen Rindfleisch in andere Länder ausgeführt. Das sind rund vier Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Besonders die Lieferungen, die in der EU verblieben, waren von den Rückgängen betroffen. Bis Mai wurden rund 6.000 Tonnen weniger Rindfleisch an die Länder des Staatenbündnisses geliefert. Dabei waren für viele Länder, darunter auch Frankreich, Italien und Dänemark, zweistellige Abnahmeraten zu beobachten. Diese Entwicklung ist unter anderem durch den Rückgang der heimischen Produktion zu erklären, wodurch weniger Ware für den Export zur Verfügung steht. Obendrein senken die verringerte Kaufkraft und das relativ hohe Preisniveau in Deutschland die Aufnahmebereitschaft vieler Länder. Der Anteil der Ausfuhren, welche innerhalb der EU verbleiben, ist mit 86 Prozent dennoch in etwa konstant. Auch bei den Lieferungen in Drittländer ist eine rückläufige Entwicklung erkennbar, auch wenn das Minus nicht ganz so hoch ausfällt, wie innerhalb der EU.
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