Getreidemarkt
Die Tonne Weizen rutscht unter 160 Euro
Am 23. August 2016 erreichte an der Warenterminbörse Matif in Paris der Fronttermin für Weizen mit 156 Euro/t ein Sieben-Wochen-Tief und heizte damit den Kontraktkauf wieder an.
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So konnte sich am Folgetag die Notierung immerhin auf 158,50 Euro/t erholen, unterstützt durch die prekäre Marktlage in Frankreich. Tendenziell ist Weizen jedoch von Schwäche ge-prägt. Der feste Euro, der immerhin einige Tage über 1,13 US-Dollar notierte, bremste die Chancen auf Export. Zudem kamen durchweg Schwächesignale von der Börse in Chicago, denen der umsatzschwache Kassamarkt in der EU-28 wenig entgegenzusetzen hatte. Die reduzierte Ertragsprognose von MARS konnte keine Kurswirkung erzielen. Die schwache EU-Weizenernte in Frankreich ist eingepreist und es gibt andere EU-Länder, die diese Lücke vorerst füllen können. So vergab Brüssel in der Vorwoche Exportlizenzen für 538.030 t, die die Gesamtmenge im laufenden Wirtschaftsjahr auf...