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Getreide

Weniger Weizen weltweit gewachsen

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Schätzung zum weltweiten Weizenangebot im laufenden Wirtschaftsjahr gekürzt.
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Die globale Weizenerzeugung schätzt das USDA aktuell auf 775,9 Millionen Tonnen und damit 4,4 Millionen Tonnen unter der Vormonatsprognose. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das dennoch einen voraussichtlichen Anstieg um 1,2 Millionen Tonnen. Geringe Ernten in Nordamerika infolge der starken Hitze im Verlauf der Sommermonate veranlasste das USDA zu der Kürzung. Die EU-27 verzeichnet ein Plus von 0,4 auf voraussichtlich 139,4 Millionen Tonnen und bleibt damit größter Erzeuger, dicht gefolgt von China mit unveränderten 136,9 Millionen Tonnen. Demgegenüber wird die kanadische Erzeugung um 2 auf 21 Millionen Tonnen tiefer avisiert. Auch die USA, der Iran und Kasachstan fahren voraussichtlich eine kleinere Ernte ein.

Die globale Verbrauchsprognose für Weizen wird gegenüber dem Vormonat ebenfalls gesenkt, und zwar um 2,6 auf 787,1 Millionen Tonnen. Sie liegt damit dennoch rund 5,9 Millionen Tonnen über der Vorjahreslinie. Gekürzte Prognosen für Indien, den Iran und die USA bedingten den Rückgang. Demgegenüber wurde der Verbrauch in Russland um 0,5 auf 40,5 Millionen Tonnen nach oben korrigiert.

Die größte Veränderung erfahren die weltweiten Endbestände für Weizen. Diese werden im laufenden Wirtschaftsjahr bei 277,2 Millionen Tonnen gesehen und liegen damit 6 Millionen Tonnen unter der September-Prognose. Im Vorjahresvergleich bedeutet das einen voraussichtlichen Rückgang von 11,18 Millionen Tonnen auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. So wurden die Bestandsschätzungen in Russland und der Europäischen Union sowie den USA nach unten korrigiert.

Einzig der Welthandel mit Weizen erfährt in der aktuellen Prognose eine Korrektur nach oben. Die Exportprognose wurde gegenüber Vormonat um 0,9 auf 201,8 Millionen Tonnen angehoben. Damit liegt das laufende Wirtschaftsjahr voraussichtlich 3,8 Millionen Tonnen über Vorjahreslinie. Mit einem prognostizierten Anstieg von 0,5 auf 35,5 Millionen Tonnen wird die EU-27 Hauptexporteur, dicht gefolgt von Russland mit unveränderten 35 Millionen Tonnen.

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