Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
EU-Weizen

Weichweizenexport fällt auf Sieben-Jahrestief

In ihrer Monatseinschätzung kürzte die EU-Kommission die Exportschätzung für EU-Weizen um zwei Millionen Tonnen auf 18 Millionen Tonnen. Das ist so wenig wie seit dem Wirtschaftsjahr 2014/15 nicht mehr. Auslöser für diese maßgebliche Korrektur sind die schleppenden Exportzahlen aus dem wöchentlichen Reporting.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

In der laufenden Saison wurden 9,4 Millionen Tonnen Weichweizen an Drittländer vermarktet, 26 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Sollte sich dieses schwache Ergebnis auch in den kommenden Monaten fortsetzen, dürften die Weichweizenexporte nicht einmal die Linie von 16 Millionen Tonnen erreichen. Da ein alternatives Absatzventil fehlt, bleiben diese zwei Millionen Tonnen im Lager und erhöhen die Endbestände auf 13,2 Millionen Tonnen. Das sind dann aber immer noch vier Millionen Tonnen weniger als im Wirtschaftsjahr 2017/18.

Mehr Mais importiert

Gleichzeitig veranlassten die regen Maisimporte ebenfalls zu einer Korrektur, aber nach oben. Für das Wirtschaftsjahr 2018/19 prognostiziert die EU-Kommission nun die Drittlandseinfuhren auf 20 Millionen Tonnen und damit 1,5 Millionen Tonnen höher als noch im Vormonat. Damit würde das Vorjahresvolumen um 2,2 Millionen Tonnen übertroffen. Neben der tatsächlich deutlich lebhafteren Einfuhr, die Anfang Februar bereits 45 Prozent über dem Vorjahresvolumen lag und damit eine Korrektur nach sich zogen, ist es vor allem der umfangreichere Maisverbrauch im Mischfutter, der eben diese zusätzlichen Mengen benötigt. So schätzt Brüssel gleichzeitig den Einsatz von Körnermais im EU-Futter auf nunmehr 64 Millionen Tonnen. Das sind fast sieben Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2017/18.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.