Weltweit leichter Rückgang
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Von Januar bis Mai erzeugten die vier mengenmäßig bedeutendsten Exporteure dabei zusammen 121,6 Millionen Tonnen Milch. Das waren 0,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In der Monatsbetrachtung vom Mai war erneut eine rückläufige Tendenz zu verzeichnen, nachdem die Milchmengen im April den entsprechenden Vorjahresmonat kurzzeitig knapp überschritten hatten. Im ersten Quartal lag die Erzeugung durchgängig unter dem Niveau von 2018.
Deutlich weniger Milch in Australien
Der überwiegende Anteil der Mindermengen geht auf die verringerte Produktion in Australien zurück. Im Mai lag das Minus bei 13,6 Prozent. Damit nahm die Milcherzeugung im gleichen Umfang ab wie bereits im April. Seit Beginn dieses Jahres wurden in Australien durchgängig Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet. Auch in den USA wurde im Mai erneut etwas weniger Milch erzeugt als zwölf Monate zuvor. Damit wandelte sich das im April erreichte Plus von 0,6 Prozent erneut in eine rückläufige Tendenz, die bereits im März zu beobachten war. In Neuseeland schwächte sich die deutlich sinkende Tendenz von März und April im Mai ab. Mit 868.000 Tonnen lagen die Milchmengen nur geringfügig unter denen des vorangegangenen Jahres. Auch in der EU war die Erzeugung im Vergleich zum Mai 2018 leicht rückläufig. Mit 0,1 Prozent fiel der Rückgang hingegen weniger stark ins Gewicht. In den zwei vorangegangenen Monaten waren in der Gemeinschaft noch Zuwächse um rund 1,5 Prozent zu beobachten.
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