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Weinlese Baden-Württemberg

Gut gefüllt

Baden-Württembergs Winzer haben 2019 eine durchschnittliche Lese mit rund 2,3 Mio. Hektoliter eingefahren.
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Nach den Schätzungen der Ernteberichterstatter des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg brachten die Winzer 2.326.000 Hektoliter (hl) Weinmost in die Keller. Das sind 11 Prozent weniger als im außergewöhnlichen Weinjahr 2018, entspricht jedoch dem langjährigen Mittel der Jahre 2013 bis 2018. Etwa 47 Prozent der geernteten Trauben dürften auf Weiß-, 53  Prozent auf Rotmost entfallen.

Fast 60 Prozent der geernteten Weinmostmenge stammt aus dem Weinanbaugebiet Baden mit rund 1,4 Mio. hl (−8 Prozent zum Vorjahr). Einen großen Anteil (819.000 hl) nehmen die weißen Sorten ein, die einen durchschnittlichen Flächenertrag von 89 hl je Hektar (ha) erreichten. Über ein Viertel der Weißmostmenge stammt aus den Trauben des Müller-Thurgaus (234.000 hl) mit 100 hl/ha. Im Bereich der roten Rebsorten kann bei einem Hektarertrag von 88 hl /ha mit einer Erntemenge von 554.000 hl kalkuliert werden. Die mit Abstand bedeutendste Rotweinsorte Badens, Blauer Spätburgunder, dürfte ein Resultat von 467.000 hl erzielen mit einem Ertrag von ungefähr 88 hl/ha.

Im Weinanbaugebiet Württemberg kann voraussichtlich mit 953.000 hl (−15 Prozent zum Vorjahr) und 86 hl/ha aus dem aktuellen Jahrgang gerechnet werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Produktion von Rotweinen (71 Prozent), die mit 88 hl/ha die Flächenerträge der weißen Sorten (80 hl/ha) übertreffen. Über die Hälfte der erzeugten Rotweinmenge entfällt auf Trollinger (199.000 hl) und Lemberger (159.000 hl). Bei Weißwein (277.000 hl) dominiert Riesling mit prognostizierten 161.000 hl.

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