Landwirte für den Anbau von Bio-Speisesoja gesucht
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Der Bedarf nach heimischen Speisesojabohnen in Bio-Verbandsqualität wächst weiter. Darauf weist die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG aus dem bayerischen Hohenkammer in einer Pressemitteilung hin. Nach diesen Angaben bieten die Abnehmer den Biobetrieben im Vertragsanbau langfristige Konditionen. Konkrete Vertragspreise werden in der Mitteilung jedoch nicht genannt. Liane Regner, die bei der Marktgesellschaft für die Vermarktung von Speisesoja zuständig ist, freut sich über Betriebe, die in den Anbau einsteigen wollen und über Betriebe, die den Bio-Speisesojaanbau ausweiten möchten.
„Es ernähren sich mittlerweile 1,1?Mio. Menschen in Deutschland vegan und wollen regionale und ökologische Produkte. Eine echte Chance für deutsche Bio-Betriebe, denn es schafft Vertrauen in der Gesellschaft, genau das anzubauen, was die Verbraucher sich wünschen und gleichzeitig die Vielfalt der Fruchtfolge auf dem Acker zu erhöhen“, sagt Regner. Die Vermarktungsexpertin weist darauf hin, dass Rahmenbedingungen wie der Betriebsstandort, Sorten und Qualitätseigenschaften für den Anbau von Speisesojabohnen passen müssen. „Sollte die Qualität einmal nicht passen, gibt es bei Soja eine sichere und gut bezahlte Abnahme als Futtermittel. Dies ist jedoch nicht unser Ziel“, ergänzt Regner. Wesentlich für die Zusammenarbeit sei zudem die Absprache vor dem Anbau, da nicht alle Speisesorten von den Verarbeitern freigegeben sind und eine Abnahme ex Ernte individuell mit den Anbauern vereinbart sein muss.
Interessenten wenden sich direkt an das Team Sonderkulturen der Marktgesellschaft im Büro Hofheim in Unterfranken. Kontakt: Liane Regner, Telefon 09523/952320, E-Mail: l.regner@naturland-markt.de.
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