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Getreide

Russische Exporte verlieren an Tempo

Zum 15. März dieses Jahres wurden in Russland Ausfuhrzölle auf Mais und Gerste in Höhe von 25 beziehungsweise zehn Euro je Tonne eingeführt. Zuvor waren deshalb überdurchschnittlich große Mengen ins Ausland verkauft worden.
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Noch in den ersten beiden Märzwochen summieren sich die Maisexporte auf 755.000 Tonnen, die Gerstenexporte auf 662.000 Tonnen. Seither sind die Ausfuhren eingebrochen. Die täglichen Verladungen von Mais und Gerste betragen weniger als ein Zehntel der Mengen zum Monatsanfang. Hingegen haben sich die Weizenausfuhren mit 60.000 Tonnen in der zweiten Märzhälfte verdoppelt, obwohl auch hier höhere Exportsteuern gelten.

Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Getreideausfuhren insgesamt niedrig bleiben werden, da die Zölle die Konkurrenzfähigkeit russischer Ware am Weltmarkt verringern. Prognosen zufolge könnten die Ausfuhren der Hauptgetreidesorten im April 2021 auf 1,4 Millionen Tonnen sinken, davon maximal 1,0 Millionen Tonnen Weizen. Die Märzprognose für Mais, Gerste und Weizen liegt bei insgesamt 2,6 Millionen Tonnen.Die russischen Exportsteuern lassen die Nachfrage und in der Folge auch die Preise sinken: Im Hafen von Noworossijsk gaben die Weizenpreise zuletzt um bis zu 7,5 auf umgerechnet 230 Euro je Tonne nach, am 23. März wurden nur noch 226 Euro je Tonne gemeldet.

Preisdruck kommt aber auch von den aktuellen Entwicklungen auf den Feldern. Das russische Agrarministerium meldete jüngst eine Verbesserung der Weizenfeldbestände. Zudem sind die weiteren Wetteraussichten positiv, da die Temperaturen allmählich steigen und ausreichende Niederschläge in den wichtigen Weizenanbaugebieten Südrusslands vorhergesagt sind.

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