Landwirte warten ab
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Die Schweine-, Rinder- und Geflügelhalter sehen sich weiterhin sehr hohen Forderungen für Futtergetreide und Mischfuttermittel ausgesetzt. Die Situation am deutschen Markt bleibt für sie sehr angespannt. Nicht nur wegen fester Getreidepreise, sondern auch wegen der hohen Forderungen für andere Komponenten schließen die Futtermittelhersteller weitere Preiserhöhungen im Verlauf des Januars nicht aus. Sie signalisieren mitunter noch Zukaufbedarf an Futtergetreide. Besonders Futtergerste, Triticale und Körnermais finden bevorzugte Verwendung in den Mischungen, teurer Futterweizen bleibt zumeist außen vor.
Die Landwirte halten sich nach wie vor mit dem Zukauf größerer Futtergetreidemengen zurück, müssen aber irgendwann zurück an den Markt. Der Handel geht für die nächsten Wochen von einer ausreichenden Versorgung mit Futtergetreide aus, was aber für den Preis nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat. Unterschwellig ist die Tendenz unverändert fest.
Impulse vom internationalen Marktgeschehen gab es zum Jahresstart kaum. Die Preise waren Anfang Januar volatil, deuten derzeit weder einen Abwärts- noch einen Aufwärtstrend an. Die Meldungslage, insbesondere beim Mais, wies zuletzt global eher auf steigende Kurse hin. So wird auf zu früh eingetretene Trockenheit in Südamerika und den hohen Bedarf der Ethanolproduzenten verwiesen. Indes zogen die Großhandelspreise für Futtergetreide zur Lieferung im Januar über den Jahreswechsel etwas an.
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