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Getreide

Globale Erzeugung für Weizen nach unten korrigiert

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat im Zuge seines aktuellen Monatsberichtes die Prognose der globalen Weizenerzeugung nach unten korrigiert.
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Mit 776,4 Millionen Tonnen wird das laufende Wirtschaftsjahr rund 2,2 Millionen Tonnen unter dem Niveau des Vormonats gesehen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem voraussichtlichen Rückgang von 500.000 Tonnen. Abwärtskorrekturen gab es insbesondere in Brasilien, dort dürften mit 7,7 rund 0,1 Millionen Tonnen weniger zusammenkommen als noch im Januar avisiert. Ausbleibende Niederschläge in Südamerika veranlassten das USDA zu der Kürzung. Auch im Vereinigten Königreich soll die Ernte mit 14 rund 0,3 Millionen Tonnen kleiner ausgefallen sein.

Indes wird der globale Weizenverbrauch mit 788,1 rund 0,6 Millionen Tonnen über der Prognose des Vormonats gesehen. Das wären 5,5 Millionen Tonnen mehr als noch im vergangenen Jahr. Ein erhöhter Verbrauch von Weizen in Futtermitteln und der Industrie bedingte den Anstieg.

Die etwas kleinere Erzeugung bei einem gleichzeitig erhöhten Verbrauch geht zu Lasten der globalen Vorräte. Das US-Landwirtschaftsministerium korrigierte daher die Endbestandsschätzung im Wirtschaftsjahr 2021/22 für Weizen um 1,7 auf 278,2 Millionen Tonnen nach unten. Das wären 11,7 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr und der niedrigste Stand seit fünf Jahren.

Der Welthandel mit Weizen wird mit 208,4 rund 1,8 Millionen Tonnen über der Prognose des Vormonats gesehen. Gegenüber der Saison 2020/21 entspricht das einem Anstieg von 9,7 Millionen Tonnen. Argentinien wird mit voraussichtlich 14,5 rund 0,5 Millionen Tonnen mehr exportieren als noch im Vormonat avisiert. Auch Indien und Brasilien dürften mit einem Plus von je 1,5 auf 7 Millionen Tonnen und 0,2 auf 1,5 Millionen Tonnen mehr liefern. Die Preise für Weizen indischen Ursprungs erweisen sich insbesondere auf dem asiatischen Markt als wettbewerbsfähig. Die Hauptabnehmer bleiben Ägypten, Indonesien, China und die Türkei. Einen erhöhten Bedarf sieht das USDA in Indonesien und Marokko sowie dem Vereinigten Königreich. Auch Brasilien dürfte nach jüngster Schätzung etwas mehr importieren.

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