Weizen sprunghauft teurer
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Das geringe Angebot von den Erzeugern wird am Markt flott aufgenommen, denn die Nachfrage ist lebhaft. Zum einen suchen Mühlen in Deutschland weiterhin alterntige Ware bis zum Anschluss an die nächste Ernte, zum anderen floriert der Export.
In der ersten Monatshälfte verschiffte Deutschland laut EU-Kommission knapp 196.000 t Weichweizen in Drittländer und damit etwas mehr als im Vormonatszeitraum. Gegenüber dem Vorjahresvolumen ist das allerdings ein Minus von 140.000 t. Regional wird berichtet, dass bereits 50 Prozent der erwarteten Mengen verkauft sein sollen. Und die aktuelle Witterung lädt nicht dazu ein, noch mehr Kontrakte abzuschließen. So wird regional bereits von zu trockenen Vegetationsbedingungen berichtet.
Ägypten führt derweil Gespräche mit Argentinien, Indien, Frankreich und den Vereinigten Staaten über künftige Weizenimporte, hat aber keine Eile mit dem Kauf, so der Versorgungsminister am Donnerstag. "Im Moment besteht kein Bedarf an Ausschreibungen, aber wir planen für das ganze Jahr und sind offen für alle Möglichkeiten und bereiten Notfallpläne vor", sagte Versorgungsminister Ali Mosel-hy. Ägypten könne die Ausschreibungen in der lokalen Zwischenerntezeit wieder aufnehmen, die normalerweise im April beginnt und im Juli oder August endet.
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