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Düngemittel

Stickstoffdünger zur Ernte 2023 gefragt

Die Stickstoffversorgung in Argentinien, Brasilien und den USA unterscheidet sich teilweise deutlich, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
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Die Düngerversorgung war unter anderem Thema bei einem Austausch des DBV mit einer Delegation von Farmern aus Argentinien, Brasilien und den USA. Die Situation in den betroffenen Ländern unterscheidet sich teilweise deutlich. Während Argentinien und die USA durch eigene Gasvorkommen in der Lage sind, erhebliche Mengen des Stickstoffbedarfes selber zu decken, importiert Brasilien derzeit ca. 85 % des benötigten Stickstoffdüngers. Da hiervon wiederum vieles aus Russland und Europa kommt, sind die Auswirkungen des Krieges enorm.

Daher wurde in Brasilien auf vielen Flächen weniger Dünger als üblich gestreut. Die Lage in Argentinien war nicht ganz eindeutig, in den USA scheint es nach Aussagen der Delegationsteilnehmer noch nicht zu solchen Einschränkungen gekommen zu sein. Aus allen Ländern wurde jedoch berichtet, dass die Preise zwischen 200 und 400 % gestiegen sind; dies entspräche einem ähnlichen Niveau wie denn Preissteigerungen in Europa.

Rege Nachfrage nach Stickstoffdüngern zur Ernte 2023

Allerdings geht der Düngemittelbedarf am Weltmarkt saisonal zurück. Die dritte Stickstoffgabe für Weizen könnte bei ausreichender Wasserversorgung auf der Nordhalbkugel eventuell noch Nachfrage generieren. Derzeit ist es jedoch in vielen Regionen sehr trocken. Handelsunternehmen berichten regional von reger Nachfrage nach Stickstoff- und Stickstoffschwefeldüngemitteln für die kommende Saison. Der Entwicklung am Weltmarkt folgend, haben die Harnstoffpreise hierzulande etwas nachgegeben. Granulierter Harnstoff mit Ureaseinhibitor wird aktuell im Schnitt mit 1028 EUR/t frei Hof bewertet und somit 146 EUR/t niedriger als noch im April 2022.

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