Verarbeitung von Frittenrohstoff in den Niederlanden
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Die niederländischen Fabriken arbeiten immer noch unter Vollauslastung. Im April wurden rund 335.000 Tonnen Frittenrohstoff verarbeitet. Das sind 16.200 Tonnen mehr als im März dieses Jahres und 62.000 Tonnen mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt liegt die Verarbeitung in diesem Wirtschaftsjahr nun bei 3,923 Millionen Tonnen Verarbeitungsrohstoff. Im April wurden 36,1 Prozent und damit 128.400 Tonnen Frittenrohstoff in die Niederlande importiert. Laut der frühen Prognose des Anbauverbands VTA, dass 4 Millionen Tonnen Kartoffeln in diesem Wirtschaftsjahr verarbeitet werden könnten, scheint dem nichts mehr im Wege zu stehen. Die internationale Nachfrage nach Pommes frites treibt die Verarbeitung in der EU immer wieder auf Rekordhöhe.
Aus den Niederlanden wurden in die EU von Juli bis Ende April 394.257 Tonnen Konsumkartoffeln exportiert. Im April waren es alleine 52.569 Tonnen, die nur in die EU exportiert wurden. Mit Abstand der größte Abnehmer ist Belgien. Die belgischen Frittenfabriken haben in dieser Saison sehr stark Frittenrohstoff nachgefragt, da auch dort die Produktion auf Hochtouren lief. Die nächstgrößeren Abnehmer sind Deutschland und Frankreich. In alle europäischen Länder konnten im April insgesamt 54.417 Tonnen Konsumkartoffeln exportiert werden, nach Afrika 7.674 Tonnen, nach Amerika 4.309 Tonnen und nach Asien nur 81 Tonnen. Insgesamt beliefen sich die Exporte aus den Niederlanden im April auf 66.481 Tonnen, von Juli bis Ende April wurde 574.736 Tonnen Konsumkartoffeln exportiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Ausfuhren damit um knapp 0,9 Prozent gesunken. Die Exportmengen in europäische Länder stiegen um über 10,6 Prozent.
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