Hackschnitzel teurer
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Wie für alle Energieträger hat sich auch der Preis für Holzhackschnitzel im zweiten Quartal 2022 erhöht, meldet die gewerblich organisierte Deutsche Pelletinstitut GmbH (Depi). Nach diesen Angabe stiegen die Kosten im Vergleich zum ersten Quartal um 18 Prozent in der Qulitätsklasse A1 oder um 21 Prozent in der Klasse A2 und um 23 Prozent in der Güteklasse B. Dies liege an der großen Nachfrage und dem weiter steigenden Holzpreis, argumentiert die Depi.
Hackschnitzel der Güte A2 kosteten demnach im zweiten Quartal 31,36 (Vorquartal: 29,67) Euro je Schüttraummeter (SRM), netto, oder 3,49 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh) bei einer Abnahme von 80 SRM. Damit bestehe ein wachender Preisvorteil zu fossilen Brennstoffen, deren Preise nach Einschätzung der Organisation stärker gestiegen seien. Den Verbraucherpreis für Holzhackschnitzel veröffentlicht das Depi seit diesem Jahr quartalsweise. Im vergangenen Jahr wurde die deutschlandweite Datengrundlage für die Preiserhebung geschaffen.
„Der aktuelle Hackschnitzelpreis bleibt von den Verwerfungen am Energiemarkt nicht unberührt. Steigende Strom- und Spritpreise haben indirekten Einfluss auf die Kosten für moderne Holzbrennstoffe wie Hackschnitzel“, erklärt Depi-Geschäftsführer Martin Bentele in der Firmenmitteilung. Diplom-Forstwirt Bentele rät zum Kauf von Hackschnitzeln mit dem ENplus-Siegel, das eine gesicherte Qualität und einen entsprechenden Heizungsbetrieb gewährleiste. Adressen von qualifizierten Händlern biete die Adresse www.enplus-hackschnitzel.de.
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