Mehr Raps weltweit produziert
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Das entspricht dennoch weiterhin einer Steigerung der Erzeugung von 8 Prozent zum Vorjahr. Der Rückgang der Prognose zum Vormonat resultiert unter anderem aus einer geringeren Anbaufläche in den USA, die sich auf 0,8 Millionen Hektar belaufen soll, was einem Rückgang von 9 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Jahr entspricht. Die Erzeugung wird hingegen nach der Schätzung des Rates um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,6 Millionen Tonnen steigen, und damit ein Rückgang von 0,2 Millionen Tonnen zur Vormonatserwartung ist.
Außerdem veranlasste die aktuelle Hitze und Trockenheit in den europäischen Anbaugebieten den IGC dazu, die Prognose bezüglich der Erzeugung um 0,2 auf 17,8 Millionen Tonnen zu senken. Damit liegt die Erzeugung aber aufgrund ausgeweiteter Anbauflächen in der EU trotzdem knapp 5 Prozent über dem Vorjahr. Die Erwartung bezüglich der kanadischen Erzeugung bleibt hingegen zum Vormonat unverändert bei 18,0 Millionen Tonnen, obwohl die Anbauflächen, einer offiziellen Umfrage nach, um 4 Prozent auf 8,7 Millionen Hektar geschrumpft sein sollen.
Der IGC geht aufgrund der größeren Rapsernte von einem globalen Rekordverbrauch von 77,4 Millionen Tonnen aus, einem Plus von 4,6 Millionen Tonnen zum Vorjahr. Die größere Nachfrage verhindert den Ausbau der Reserven, die mit 2,9 Millionen Tonnen stabil bleiben dürften. Der globale Handel dürfte im Wirtschaftsjahr 2022/2023 wieder deutlich zunehmen. Der IGC erwarte gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr eine Zunahme von 2,7 auf 16,5 Millionen Tonnen, was besonders durch die größere kanadische Ernte auf der einen Seite und der zunehmenden Nachfrage in Asien und der EU auf der anderen Seite begünstigt wird. Die prognostizierten kanadischen Rapsexporte werden vom Rat auf 8,8 Millionen Tonnen beziffert, ein Plus von 60 Prozent zum sehr niedrigen Vorjahresergebnis.
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