Preisaussichten bleiben gut
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Das französische Getreideamt FranceAgriMer meldet die schlechteste Maisernte des Landes seit 30 Jahren. Der im Futtertrog fehlende Mais wird vermutlich teilweise durch Weizen ersetzt, der aufgrund der Dürre und Hitze im Sommer keine Backqualitäten erreicht hat. Weiterhin dürfte Russland in diesem Jahr zwar eine sehr große Weizenernte einfahren, aber die Unsicherheiten bezüglich der russischen Exportmöglichkeiten bleiben ebenfalls groß. Gleichzeitig verursacht die Trockenheit in den USA teilweise erhebliche Logistikprobleme auf den Wasserstraßen in Richtung US-Golfküste, von der aus über die Hälfte der US-Agrarexporte das Land verlassen.
Etwas Entspannung an den Weltmärkten könnte erneut Australien bringen, das in der laufenden Saison mit über 32 Millionen Tonnen die zweitgrößte Weizenernte aller Zeiten einfahren soll. Wie im vergangenen Jahr sorgen dort aber reichliche Niederschläge für eine Verzögerung der Erntearbeiten und für mögliche Qualitätsrückgänge. Gleichzeitig wird die australische Logistik durch die Regenfälle gebremst.
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