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Ölsaaten

Welthandel mit Sojabohnen steigt

Der Welthandel mit Sojabohnen wächst, weil aus Südamerika voraussichtlich mehr Ware auf den Markt kommen wird.
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Laut aktuellem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 global rund 391 Millionen Tonnen Sojabohnen zusammenkommen. Damit hob das USDA seine Vormonatsprognose um gut 1,2 Millionen Tonnen an. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein deutliches Plus von 35,3 Millionen Tonnen oder knapp 10 Prozent. Der Grund dafür ist die voraussichtlich größere Ernte in Brasilien, die mit nun avisierten 152 Millionen Tonnen rund 3 Millionen Tonnen über der Vormonatsprognose liegt. Für die USA wird allerdings mit einer kleineren Ernte von rund 117,4 Millionen Tonnen (-1,8 Millionen Tonnen) gerechnet, was vor allem auf die ungünstigen Vegetationsbedingungen zurückzuführen ist.

Weltweit dürften im laufenden Wirtschaftsjahr rund 380,2 Millionen Tonnen verbraucht werden. Im Vormonat lag die Schätzung bei 377,7 Millionen Tonnen. Im Jahresvergleich ist das ein voraussichtliches Plus von etwa 16,7 Millionen Tonnen oder 4,6 Prozent. Indes avisiert das US-Landwirtschaftsministerium die weltweiten Endbestände für die laufende Saison auf rund 100,5 Millionen Tonnen und somit 1,6 Millionen Tonnen über der Vormonatsprognose. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 betrugen die Endbestände noch rund 92,4 Millionen Tonnen, somit wird das Vorjahresvolumen um voraussichtlich etwa 8,1 Millionen Tonnen übertroffen.

Auch der Welthandel mit Sojabohnen wird voraussichtlich reger sein. Mit aktuell avisierten 168,8 Millionen Tonnen liegt die Schätzung nicht nur knapp 1 Million Tonnen über der Vormonatsprognose, sondern auch ganze 14,7 Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen. Das beruht insbesondere auf den größeren Ausfuhren Argentiniens mit 7 Millionen Tonnen (+2,3 Millionen Tonnen gegenüber September-Prognose) und Brasilien mit 89,5 Millionen Tonnen (+0,5 Millionen Tonnen). Diese können die voraussichtlich geringeren Exporte der USA (-1,1 Millionen Tonnen) und Paraguay (-0,75 Millionen Tonnen) mehr als ausgleichen.
 

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