Deutlich weniger deutsche Ware ausgeführt
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Die Lieferungen in Drittländer sind mit einem Minus von 29,0 Prozent deutlich kräftiger gesunken als die gehandelten Mengen innerhalb der EU. Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland im September 2020 sind die Exporte in zahlreiche Drittländer nach wie vor durch Ausfuhrsperren beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass der Handel mit einigen asiatischen Staaten wegen der erzielbaren Preise im vergangenen Jahr nicht sehr lukrativ war.
Bei den drei größten Abnehmern von Schweinefleisch handelte es sich um Italien, die Niederlande und Polen. In allen drei Ländern wurden große Abnahmen der exportierten Mengen festgestellt. Zuwächse gab es hingegen bei den Lieferungen nach Österreich und Belgien. Insgesamt fand 83,5 Prozent des transportierten Schweinefleischs sein Ziel in Mitgliedsstaaten der EU. Wegen des sinkenden deutschen Schweinebestands ist in der nächsten Zeit weiter mit rückläufigen Exporten zu rechnen.
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