Deutsche Ausfuhren gehen zurück
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Sowohl der Handel mit Mitgliedstaaten der EU als auch der mit Drittländern waren davon betroffen, wobei der Rückgang bei den Drittlandsausfuhren besonders stark ausfiel. Gut 84 Prozent der Exporte fand sein Ziel in der EU, was einem Großteil der Gesamtausfuhren entspricht. Die mit Abstand größten Abnehmer waren Italien und die Niederlande, die beide ihre Importe von Schweinefleisch aus Deutschland reduzierten.
Der Handel innerhalb der EU ging um knapp 10 Prozent zurück, während die Ausfuhren in Drittländer sogar um ein Fünftel abnahmen. Dabei machten sich teilweise die noch immer bestehenden Handelsrestriktionen wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 in Deutschland bemerkbar.
Auch die rückläufige Produktion von Schweinefleisch wirkt sich auf die Lieferungen aus. Aufgrund der stetig sinkenden Tierbestände geht die erzeugte Fleischmenge stark zurück. Entsprechend steht insgesamt weniger Schweinefleisch für den Außenhandel zur Verfügung. Zuletzt wurde die Schlachtung von Tieren ausländischer Herkunft in Deutschland erhöht. In den kommenden Monaten ist mit einer Fortsetzung der abnehmenden Exporte zu rechnen.
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