Augen auf beim Brennstoffkauf
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Bald ist es wieder soweit: Die Heizsaison startet. Bei der Wahl eines Pelletlieferanten sollten Verbraucher aufmerksam sein. Seit dem vergangenen Jahr tummeln sich vermehrt Betrüger im Netz, die Holzbrennstoffe mit gefälschten Zertifikaten zu sehr günstigen Preisen anbieten. Darauf weist der Branchendienst Deutsches Pelletinstitut (DEPI) hin.
Zwei Betrugsmaschen seien besonders beliebt: Die Betrüger liefern qualitativ schlechte Ware oder sie liefern gar nicht. „Pelletheizer wissen: Auf die Brennstoffqualität kommt es an", schreibt das Pelletinstitut in einer Mitteilung. Dagegen stelle das ENplus-Zertifikat mit individueller ID-Nummer die Qualität der Presslinge von der Herstellung bis ins Lager sicher. Auf diese Weise würden die Heizung oder der Pelletkaminofen einwandfrei laufen. Betrüger würden hingegen immer wieder versuchen, sich als zertifiziertes Unternehmen auszugeben, indem sie mit gestohlenen oder erfundenen ID-Nummern anderer Unternehmen arbeiteten.
Um beim Brennstoffkauf die bestellte Qualität zu erhalten, können die Kontaktdaten des Lieferanten (ID, Webseite, E-Mail) mit einer Liste zertifizierter Unternehmen auf der ENplusWebseite (www.enplus-pellets.de) abgeglichen werden. Noch gefährlicher seien Fakeshops, die oft professionell und seriös aussehen oder echten Händlerseiten sehr ähnlich sind. Hier täuschten Betrüger vor, Ware nach Vorkasse zu liefern. Auch hier
sollten Kunden sorgfältig sein und bei Rechnungen auf falsche Bankdaten achten. Betrüger imitieren
oft bereits bestehende Händler. Dafür verwenden sie alte Rechnungen von existierenden Lieferanten, auf denen sie dann ihre eigene Bankverbindung angeben.
Beim Online-Kauf sollten Verbraucher daher nicht im Voraus zahlen, wenn es sich um einen unbekannten
Lieferanten handelt, sondern möglichst die Zahlung bei Lieferung oder auf Rechnung wählen. Bei
Verdacht auf Betrug lässt sich das Unternehmen mit einer schwarzen Liste unter www.enpluspellets.eu/en-in/blacklist abgleichen.
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