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RBW Sale Night

Volles Haus und Top Genetik

Trotz des gewaltigen Wintereinbruches ließen es sich die Züchter und Freunde der Rinderzucht nicht nehmen, am 2. Dezember im Vermarktungszentrum Süd der RBW in Bad Waldsee die 4. RBW Sale Night zum Erlebnis werden zu lassen. Etwa 50 handverlesene Katalognummern aus fünf Rassen wurden angeboten. So konnten Tiere und Embryonen der Rassen Fleckvieh, Holsteins, Brown Swiss, Jersey und Vorderwälder erworben werden. Zudem waren hochwertigste abgekalbte Tiere, Exterieurpapiere und Indexpapiere im Angebot.

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Blick auf die Bühne: Die Auktionshalle war mit Auktionsbühne, Werbeständen, Bewirtung und Online-Auktions-Infrastruktur von Farmersbid sowohl auf die Gäste in der Halle, als auch auf die Gäste zuhause an den Bildschirmen bestens vorbereitet.
Blick auf die Bühne: Die Auktionshalle war mit Auktionsbühne, Werbeständen, Bewirtung und Online-Auktions-Infrastruktur von Farmersbid sowohl auf die Gäste in der Halle, als auch auf die Gäste zuhause an den Bildschirmen bestens vorbereitet.RBW
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Die von einem Jungzüchterteam in Zusammenarbeit mit der RBW-Mannschaft exzellent vorbereiteten Tiere konnten bereits am frühen Abend in der weihnachtlich dekorierten Halle besichtigt werden. Aber auch die Auktionshalle war mit Auktionsbühne, Werbeständen, Bewirtung und Online-Auktions-Infrastruktur von Farmersbid sowohl auf die Gäste in der Halle, als auch auf die Gäste zuhause an den Bildschirmen bestens vorbereitet. Schnell füllte sich die Halle und flott konnte in die Auktion eingestiegen werden, die von Matthias Schupp als Auktionator und Dirk Ellermann als Pedigree-Leser bestens gemanagt wurde. Zudem erweiterte die Onlineplattform die Möglichkeit der Auktionsteilnahme, was potenzielle Käufer aus Belgien, der Schweiz, Österreich und anderen Teilen Deutschlands auch rege nutzten.

Flotter Verlauf

Mit der Katalognummer 1, einer Nathan-Tochter des Betriebes Aaron Albinger, Winterreute startete die Auktion, die sehr flott und bei bester Stimmung bis zur letzten Nummer durchlief. Sehr gefragt war auch eine Chagall-Tochter mit GZW 141 aus dem Bestand von Hermann Miller, Gutenzell, die für 8200 Euro in einen heimischen Zuchtbetrieb wechselte. Teuerstes Brown Swiss-Rind war die Nathan-Tochter Highlight, des Zuchtbetriebes Klaus Hänsler, Breiten. Das Tier ist mit GZW 156 aktuell das zuchtwertstärkste Tier der Rasse Brown Swiss, das auf vielen Länderskalen zu den Spitzentieren gehört. Es wechselte für 20.000 Euro in einen Zuchtbetrieb in Österreich. Eine schicke Piano-Tochter in Milch, mit herausragendem Schaupotenzial, aus dem Betrieb Martin Riss, Bad Wurzach, wurde online über Farmersbid nach Belgien verkauft.

Topseller beim Fleckvieh

Auch die Rasse Fleckvieh konnte mit einem Topseller aufwarten und gleichzeitig auf ein breites Angebot an besten genomischen Rindern sowie auf hochwertige Jungkühe verweisen. Als teuerstes Tier der Auktion beeindruckte die Mystic-Tochter River P des Betriebes Johannes Rauschmaier, Rosswang, durch gute körperliche Entwicklung, einem GZW von 140 und als hornloses Rind durch beste züchterische Perspektiven. Es blieb für 22.500 Euro im Zuchtgebiet. Aus dem gleichen Bestand stammte eine abgekalbte Easy-Tochter, die in einen bayerischen Zuchtbetrieb für 4.200 Euro wechselte. Gefragt waren zudem drei Halbgeschwister aus dem K-Stamm des Betriebes Alfred Berger, Mieterkingen. Die Hayward-, Monet– und Senator-Töchter aus der Erasmus-Tochter Kimera konnten alle auf sehr hohe Zuchtwerte blicken. Zwei der Schwestern verblieben in Zuchtbetrieben des Landes, eine wechselte in einen bekannten Zuchtbetrieb in Bayern.

Holsteins punkten mit Spitzenleistungen

Besonders gefragt waren bei den Holsteins die hochwertigen abgekalbten Färsen. Eine Money P-Tochter aus der Roxy-Familie, gezüchtet von Thomas Bentele, Adelsreute, wechselte für 5.400 Euro nach Tirol. Ebenso sehr gefragt, war eine Adrian PP-Tochter aus dem Betrieb Fuchs GbR, Argenbühl, die durch sehr viel Typ und Kaliber beeindruckte und im Allgäu verblieb. Begehrt war zudem eine rahmige Lambda-Tochter des Betriebes Mock, Markdorf, die ins oberschwäbische Zuchtgebiet wechselte. Der Betrieb Schürer-Hammon, Oettingen, konnte zuchtwertstarke Nachkommen aus Supershot Delicia anbieten, die an interessierte Zuchtbetriebe in Baden-Württemberg verkauft wurden. Aus dem Betrieb Schädler GbR, Uttenhofen, wechselte eine Hawk-Tochter in einen Zuchtbetrieb auf der Baar. Sehr gefragt waren zudem die angebotenen Holstein-Embryonen.

Breites Rasse-Spektrum

Mit zwei Jersey-Tieren und drei Vorderwälder Tieren wurde das Rasse-Spektrum weit aufgespannt. Die beiden Jersey-Tiere aus dem Betrieb Wiethege, Halver, konnten für durchschnittlich 4400 Euro verkauft werden, wobei sich die abgekalbte Jordan-Tochter aus Q Zik Dalia sehr leistungsbereit zeigte, die tragende Jordan-Tochter aus Valentino Damaris sehr viel Feinheit brachte. Die Vorderwälder Tiere wurden aus den Betrieben Gerhard Klausmann, St. Georgen und Stefan Weiss, Schönwald, bereitgestellt und zeigten sich gut entwickelt mit viel Breite und Kapazität. Sie wurden für durchschnittlich 2.900 Euro verkauft.

Voller Erfolg

Zudem wurde ein wunderschöner Adventskranz auktioniert. Der Erlös wird für das Kinder-Hospiz Ulm gespendet.In der Summe war die 4. Sale Night in Bad Waldsee ein voller Erfolg, der vor allem der sehr guten Vorbereitung und Tierauswahl zu verdanken war, die es ermöglichte, alle Segmente auf höchstem Niveau anzubieten, was mit einem Durchschnittspreis von 5283 Euro belohnt wurde und vielen Käufern nun die Möglichkeit gibt, sowohl im Zuchtgeschehen als auch im Schaugeschehen künftig eine Rolle spielen zu können. Abgerundet wurde der Abend mit einer Jungzüchterparty, die in gewohnter Weise die Halle bis in die Morgenstunde beben ließ. Ein Dank an dieser Stelle allen Züchtern, die die Genetik zur Verfügung gestellt haben und zudem dem außerordentlich erfolgreichen Vorbereitungsteam für die überaus professionelle Arbeit.

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