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Kanada

Kleinere Rapsernte trotz Flächenausweitung

Nach jüngsten Angaben von Statistics Canada dürfte die kanadische Rapsernte etwas größer ausgefallen sein als bislang erwartet. An das Vorjahr dürfte das Ergebnis dennoch nicht herankommen.

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Die gesamte Vegetationsperiode 2023 war in Kanada insbesondere von Trockenheit geprägt. Das betraf vor allem den Westen des Landes. Das schmälerte zwar das zu erzielende Ertragspotenzial, begünstigte gleichzeitig aber auch das Voranschreiten der Feldarbeiten. So konnten die Erzeuger die Ernten in den meisten Regionen zügig beenden. Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge dürfte die kanadische Canola-Erzeugung in der laufenden Vermarktungssaison mit 18,3 Millionen Tonnen rund 2 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben. Im September wurden noch lediglich 17,4 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Dabei schlagen die knapp 5 Prozent kleineren Erträge zu Buche, denn die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 21,9 Millionen Hektar ausgedehnt. Im Hinblick auf die einzelnen Anbaugebiete sticht vorwiegend der Produktionsrückgang in Saskatchewan ins Auge. So konnte hier gut 8 Prozent weniger Raps je Hektar von den Feldern geholt werden als noch im Jahr zuvor. Auch in Alberta und Manitoba blieben die Erträge hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Mit 0,5 und 0,2 Prozent ist das Minus dort jedoch marginal. Ausschlaggebend für die deutlichen Produktionsrückgänge sind in diesen Regionen die kleineren Anbauflächen.

Kanadische Sojaernte über Vorjahreslinie taxiert

Deutlich größer dürfte indes die kanadische Sojaerzeugung im Wirtschaftsjahr 2023/24 ausfallen. Mit 7,0 Millionen Tonnen werden hier aktuell knapp 7 Prozent mehr in Aussicht gestellt als im Jahr zuvor. Ausschlaggebend dabei ist vornehmlich eine ebenfalls knapp 7 Prozent größere Anbaufläche von 5,6 Millionen Hektar. Während in Ontario, der größten Sojaregion Kanadas, infolge einer kleineren Fläche lediglich rund 1 Prozent mehr Bohnen zusammenkamen, dürften in Manitoba rund 19 Prozent mehr von den Feldern geholt worden sein. Erwähnenswert ist hier die rund 41 Prozent größere Anbaufläche von 1,6 Millionen Hektar.

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