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Weizen

Anbau bleibt weltweit gefragt

Die weltweite Anbaufläche für Weizen dürfte 2024/25 laut Internationalem Getreiderat (IGC) das langjährige Mittel leicht um 1 Prozent übersteigen. Konkret sollen es mit 222 Millionen Hektar um 0,5 Prozent weniger als im Vorjahr sein.
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In Nordwesteuropa hatte der überreichliche Regen in der späten Phase der Aussaat diese deutlich gebremst oder sogar vorzeitig beendet. Nennenswerte Verzögerungen gab es in Frankreich, wo Staunässe den Zugang zu den Feldern verhindert hatte. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Aussaatpläne vollständig umgesetzt werden konnten, schätzt der IGC die EU-Weizenfläche zur Ernte 2024 auf 23,7 Millionen Hektar und damit 1,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Russlands Winteraussaat stand Mitte November kurz vor dem Abschluss. Die Bedingungen waren im Großen und Ganzen günstig, wobei sich die Bedingungen in den zuvor trockenen südlichen Gebieten zuletzt etwas verbessert hatten. Angesichts sinkender Erlöse für die Erzeuger wird die gesamte Weizenfläche voraussichtlich um 3 Prozent auf 28,2 Millionen Hektar zurückgehen.

Aufgrund der niedrigeren Marktpreise und finanzieller Zwänge dürfte der Weizenanbau in der Ukraine einschließlich der unkontrollierten Gebiete auf etwa 6 Millionen Hektar und damit um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. Das wäre die kleinste Weizenfläche seit zwölf Jahren.

Die US-Winterweizenaussaat ist nahezu beendet. In den vergangenen Wochen hat es Niederschlag gegeben, aber in einigen Bundesstaaten sind die Böden immer noch sehr trocken. Trotz der Erwartung, dass die Aussaatfläche um 3 Prozent reduziert wird, dürften am Ende der Saison 5 Prozent mehr Weizenflächen abgeerntet werden, da mit einer weniger katastrophale Feldbestandsentwicklung gerechnet wird als im Vorjahr.

Die frühe Aussaat in Indien kam im Vergleich zum Vorjahr langsamer voran, was Berichten zufolge auf Verzögerungen bei der vorangehenden Zuckerrohr- und Reisernte zurückzuführen ist. In Anbetracht der hohen Preise und einer Erhöhung des Mindeststützungspreises um 7 Prozent wird die Weizenanbaufläche im Wirtschaftsjahr 2024/25 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 0,3 Prozent auf 31,5 Millionen Hektar leicht zunehmen. Allerdings könnten die Pläne durch die derzeit unzureichende Bodenfeuchtigkeit und die Besorgnis über Trockenheit im Zuge des El-Niño-Wetterphänomens noch gebremst werden.

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