Ausweitung der Produktion erwartet
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Gegenüber 2023 wird mit einer erzeugten Menge von rund 104,2 Millionen Tonnen gerechnet, was einer Zunahme von knapp 1 Prozent entsprechen würde. In Brasilien, dem zweitgrößten Erzeuger, soll die Produktion in diesem Jahr ein Rekordhoch erreichen. Gründe dafür sind eine starke Nachfrage aus dem Ausland sowie die geringeren Produktionskosten, da Futtermittel in diesem Jahr deutlich günstiger sein dürften. Für China hingegen wird ein Produktionsrückgang um 6 Prozent erwartet. Aufgrund der Vogelgrippe dürfte die Produktion von Hähnchen wesentlich geringer ausfallen. Die deutliche Verringerung der Erzeugung im Land der Mitte kann durch die Zunahmen in den USA, Brasilien, Mexiko und weiteren Staaten mehr als ausgeglichen werden.
Sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren wird ein leichtes Plus erwartet. Die globalen Exporte dürften um 2 Prozent auf 13,8 Millionen Tonnen steigen. Besonders die Ausweitung der brasilianischen Ausfuhren wirkt sich auf die Gesamtexporte aus, wobei Brasilien das größte Exportland bleiben dürfte. Da es bislang keinen Ausbruch der Vogelgrippe in dem südamerikanischen Land gab, ist der Handel mit anderen Staaten nicht eingeschränkt. Für die EU werden relativ stabile Ein- und Ausfuhren im Vergleich mit dem Vorjahr erwartet.
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