Folgen des MKS-Ausbruchs für Märkte und Preise
Die Seuche trifft Milch und Fleisch
Praktisch jede relevante Nutztiersparte kämpft gerade mit einer Seuche: Geflügelpest, Afrikanische Schweinepest (ASP), Blauzunge bei Rindern und Schafen – und jetzt noch die Maul- und Klauenseuche (MKS). Beobachter raten zur Besonnenheit, fürchten aber auch Folgen für Märkte und Preise.
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Donat Singler Mit dem MKS-Ausbruch am 10. Januar hat Deutschland seinen Status als „frei von Maul- und Klauenseuche ohne Impfung“ verloren; siehe auch Seite 9 in BWagrar 3/2025. Laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium gelte außerhalb der Sperrzonen im innerdeutschen und EU-innergemeinschaftlichen Handel das Prinzip der Regionalisierung, das heißt Verbringungen seien weiterhin möglich. Doch die Maul- und Klauenseuche wird den Markt beeinflussen. Davon geht Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen aus. Er ist auch Geschäftsführer der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG), die wöchentlich Orientierungspreise für Schlachttiere veröffentlicht. Hortmann-Scholten hofft, dass sich die...