Spargelernte geringer ausgefallen
2000 Tonnen Spargel wurden in diesem Jahr in Baden-Württemberg weniger geerntet als 2014. Ein Grund war die Kühle Witterung zu Saisonstart.
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Die Spargelernte konnte in diesem Jahr mit rund 9900 Tonnen (t) nicht an das Ergebnis des letzten Jahres anknüpfen (11.000 t), wie das Statistische Landesamt nach einer ersten Befragung der Spargelanbauer feststellte. Vor allem der verzögerte Saisonstart durch eine zu kühle Witterung und nicht zufriedenstellende Erntemengen beim Grünspargel beeinträchtigten die Ausbeute. Dadurch blieben die Erträge der grünen und weißen Stangen mit 45 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) um zehn Prozent unter denen des Vorjahres, als ein Durchschnittsertrag von fast 50 dt/ha erzielt wurde.
Nachdem in den vergangenen Jahren jeweils deutliche Zunahmen in der Spargelanbaufläche zu verzeichnen war, ist aktuell von einer moderaten Flächenausdehnung um + 3 Prozent auf 2900 Hektar (ha) auszugehen. Die Fläche setzt sich zusammen aus annähernd 2200 ha mit ertragsfähigen Anlagen und rund 700 ha mit neu gepflanzten Spargelstauden, die noch keinen Ertrag liefern. Fast die Hälfte der Spargelflächen befindet sich in der südlichen Rheinebene rund um Freiburg, im nordbadischen Raum zwischen Baden-Baden und Mannheim stehen ungefähr ein Drittel der baden‑württembergischen Spargelflächen.
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