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Erntestatistik Rheinland-Pfalz

Dämpfer beim Apfelertrag

Nach einer ersten Bilanz des Statistischen Landesamtes können die rheinland-pfälzischen Obstbaubetriebe nur mit einer unterdurchschnittlichen Apfelernte rechnen. Bei der wichtigsten Obstart im Land wird ein Hektarertrag von rund 18,5 Tonnen geschätzt. Das sind fast 16 Prozent weniger als der Durchschnittsertrag der Jahre 2010 bis 2015.
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Im Vergleich zu dem guten Hektarertrag des Vorjahres würde rund ein Viertel fehlen. Legt man die Anbaufläche (1355 Hektar) aus dem Jahr 2012 zu Grunde, errechnet sich eine Erntemenge von etwa 25.000 Tonnen. Sie läge ebenfalls um ein Viertel unter der Menge des Vorjahres. Damit stehen rechnerisch jedem Einwohner gut sechs Kilogramm Äpfel aus heimischer Erzeugung zur Verfügung. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Äpfeln lag 2014/2015 bei 21 Kilogramm. Wesentliche Gründe für die kleinere Ernte sind die vielen Niederschläge sowie die unterdurchschnittliche Sonnenscheindauer im Frühjahr und Frühsommer.

Mit 7,9 Tonnen je Hektar brachten auch die auf 617 Hektar angebauten Sauerkirschen einen unterdurchschnittlichen Ertrag. Im Mittel der Jahre 2010 bis 2015 wurden 8,4 Tonnen von einem Hektar geerntet. Gegenüber dem vorigen Jahr ist ein geschätzter Ertragsrückgang von 21 Prozent zu verzeichnen. Die Erntemenge belief sich demnach auf 4900 Tonnen.

Süßkirschen (496 Hektar) liegen mit einem geschätzten Hektarertrag von 6,1 Tonnen leicht über dem langjährigen Schnitt von 6,0 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr wurden allerdings zwölf Prozent weniger geerntet. Die geschätzte Erntemenge beträgt 3000 Tonnen.

Die Birnen anbauenden Betriebe (189 Hektar) werden mit knapp 14 Tonnen je Hektar voraussichtlich 25 Prozent weniger ernten als im mehrjährigen Durchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr fehlen sogar 27 Prozent. Die geschätzte Erntemenge beläuft sich auf 2.600 Tonnen.

 

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