Getreide: Gutes Wetter für Mehltau
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Aufgrund der trocken warmen Witterung und der schnellen Entwicklung der Pflanzen ist die Infektionsgefahr in den Winterweizen- Beständen meist gering. Wenn bei Kontrollen nur geringer Krankheitsbefall festzustellen ist, kann mit der Spritzung noch bis zum Erscheinen des Fahnenblattes oder bis zum Ährenschieben gewartet werden. Ist noch eine Fusarium-Bekämpfung eingeplant, kann die Aufwandmenge reduziert werden.
Mehltau und Braunrost im Auge behalten
Die derzeitige Witterung bietet günstige Infektionsbedingungen für den Mehltau. Anfällige Sommergersten- Sorten müssen deshalb kontrolliert werden. Bei stärkerem Befall sollte ein Mehltaumittel zur Anwendung kommen.
In Winterroggen muss zudem mit Braunrost gerechnet werden.
Wenn die Bestände noch gesund sind, kann mit der Behandlung gewartet werden. Bis zum Grannenspitzen ist noch der Zusatz eines Wachstumsreglers möglich.
Wintertriticale-Bestände sollten zum Grannenspitzen behandelt werden. Bei Triticaleanbau nach Maisvorfrucht ist zusätzlich eine Ährenbehandlung gegen Fusariumbefall einzuplanen.
Diese Mittel wirken
Geeignete Mittel sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2018“ in Tabelle 12 auf den Seiten 20 und 21zusammengestellt.
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