Mutterpflanze zeigt dem Maiskorn, wo oben und unten ist
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Wissenschaftler um Prof. Dr.Thomas Laux vom Institut für Biologie in Freiburg fanden heraus, dass das Pflanzenhormon Auxin schon sehr früh an der Entwicklung des pflanzlichen Embryos beteiligt ist. Auxin ist ein Botenstoff in Mutterpflanzen, aber auch im Embryo, denn jedes einzelne Maiskorn am Kolben ist über einen weißen Faden mit der Mutterpflanze verbunden.
Mutterpflanze gibt Richtung vor
Die Wissenschaftler erkannten, dass das Maiskorn Auxin genau an der Stelle ansammelt, an der der Embryo mit der Mutterpflanze verankert ist. Um herauszufinden, woher das Auxin im Embryo kommt, stoppten die Forscher die Hormonproduktion in der Mutterpflanze.
Nicht lebensfähig ohne Auxin
Das führte dazu, dass auch das Maiskorn nicht mehr in der Lage war, Spross und Wurzel genau festzulegen und dadurch im Ergebnis auch nicht mehr lebensfähig ist. Funktioniert der Transfer von Auxin hingegen reibungslos, reift das Maiskorn am Kolben aus. Erst dann löst es sich von der Mutterpflanze, kann im Boden Spross und Wurzeln ausbilden und zur fertigen Maispflanze heranwachsen.
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